Musik im spanischen Theater des 16. Jahrhunderts (Monographie)


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Stephanie Klauk

Verlag
Studio-Verlag
Stadt
Sinzig
Stadt der Hochschule
Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Publikationsdatum
2012
Abgabedatum
Februar 2008
Reihe
Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft 15
Weiterführender Link
http://www.studiopunktverlag.de/SaarbrueckerStudien.php
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft

Exposé

Mit Lope de Vega und Calderón de la Barca erlebte das spanische Theater eine Blütezeit, in der in Literatur und Malerei Werke von Weltrang entstanden. Die Grundlagen dieses ‚Siglo de Oro‘ reichen weit ins 16. Jahrhundert zurück. Hier liegen auch die Anfänge einer genuin spanischen Theatermusik. Gesangseinlagen im gesprochenen Theater bilden das musikdramatische Erbe, auf das Comedia und Zarzuela aufbauen.
Im vorliegenden Band werden Formen und Funktionen von über 1000 solcher lyrischen Einschübe aus knapp 500 überlieferten Theaterstücken untersucht. Anhand der Struktur kann auf ihre Musik geschlossen werden, die den vulgärsprachlichen Gattungen Villancico, Romance und Madrigal entspricht. Konkrete Vertonungen lassen sich mit Hilfe des Textvergleichs ermitteln. Intertextuelle Bezüge reichen dabei von identischen über glossierte bis hin zu kontrafazierten Texten.
Die auf diese Art rekonstruierte Theatermusik ist ein beredtes Zeugnis für die zeitgenössische theatralische Aufführungspraxis. Dabei zeigt sich, dass sich der italienisch-spanische Kulturtransfer auch auf Musik und Inszenierungen ausgewirkt hat und der gesellschaftspolitische Kontext des frühen Siglo de Oro für die Ausbildung eines spezifisch spanischen Musiktheaters von entscheidendem Einfluss war.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Stephanie Klauk
Erstellungsdatum
Donnerstag, 17. April 2014, 09:41 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 17. April 2014, 09:41 Uhr