lettere aperte (Monographie)
Zeitschrift für Italienstudien
Allgemeine Angaben
Autor(en)
Albert Göschl, Fabien Vitali, Daniel Winkler- Verlag
- Internet
- Stadt
- www.lettereaperte.net
- Publikationsdatum
- 2014
- Auflage
- 1
Exposé
Lettere aperte ist ein virtueller Raum für wissenschaftliche Beiträge, Versuche und Kontroversen zur italienischen Literatur und Kultur sowie deren Theoriebildung. Das Profil von lettere aperte umreißt der Titel in Form einer doppelten Forderung: die erkenntnistheoretisch-mediale Öffnung (offene Geisteswissenschaften) sowie die Erneuerung der italienischen Kultur kreativ-polemischen Austausches (offene Briefe). Beides soll an die gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung der Wissenschaften erinnern.
Lettere aperte will in Form einer konzeptuell-medialen wie räumlich-institutionellen Öffnung ein Forum für einen kontroversen Austausch über theoretische und methodische Notwendigkeiten einer zeitgemäßen Auseinandersetzung mit Italien sein. Dies bedeutet nicht zuletzt auch ein In-Frage-Stellen von akademischen Bräuchen und Begriffen, das Ermitteln neuer und schließlich das Wiederentdecken vermeintlich unzeitgemäßer Positionen und Ansätze. Das Projekt will Raum bieten für weniger kanonisierte AutorInnen, Themen und Theorien sowie gleichzeitig eine Plattform für eine transnational ausgerichtete Italienforschung darstellen. Im Sinn einer radikalen Kontextualität sollen hier Fragen der Ästhetik und kulturellen Praxis verbunden und neben literarischen Prozessen auch kunst-, architektur-, theater- und medienwissenschaftliche Entwicklungen Platz finden, welche die europäische Kultur historisch wie gegenwärtig prägen.
Lettere aperte versteht sich nicht zuletzt als ein Beitrag, den die mit Italien befassten Disziplinen heute zu leisten haben, um an einer öffentlichen Reflexion über den tiefgreifenden Wandel Europas, den die Prozesse der Glokalisierung sowie ganz konkret die jüngsten Krisen eindringlich verdeutlicht haben, wieder stärker zu partizipieren. In diesem Sinn will die Zeitschrift neben wissenschaftlichen Artikeln auch ausdrücklich Raum für intermediale wie audiovisuelle Beiträge sowie Interviews, Polemiken und Kritiken bieten.
Wissenschaftlicher Beirat: Rudolf Behrens (Bochum), Francesca Broggi (ETH Zürich), Stefano Brugnolo (Pisa), Marc Föcking (Hamburg), Judith Kasper (München), Florian Mehltretter (München), Katharina Piechocki (Harvard), Domenico Scarpa (Torino), Sabine Schrader (Innsbruck), Birgit Wagner (Wien)
Inhalt
Aktuelle Ausgabe, 1/2014: Offene Briefe, offene Wissenschaft / prospettive e polemiche per lo studio della letteratura italiana
http://www.lettereaperte.net/ausgaben/ausgabe-1-2014/offene-briefe-offene-wissenschaft?page=99
Das erste Themenheft greift den Titel der Zeitschrift im Sinn eines programmatischen Anspruchs auf: eine offene Auseinandersetzung mit Italien, sowohl in Hinblick auf die Disziplin und den Gegenstandsbereich, als auch auf die methodischen Zugänge und die mediale Kommunikationsform. Das Heft kreuzt philologische und kulturwissenschaftliche Zugänge und schlägt dabei eine Neuperspektivierung und Öffnung italianistischer Traditionen und Gegenstandsbereiche sowie eine Neulektüre kanonisierter Autoren und Theorien vor. Die Nummer versteht sich so als Suche nach grenzüberschreitenden Praxen der Italienstudien, besonders auch solchen, die quer zu allzu engen Traditionen und Moden verlaufen.
I contributi raccolti nel primo numero di Lettere aperte articolano il significato programmatico del titolo di questa rivista: corrispondono a un confronto aperto su contenuti, metodi e forme di trasmissione contigue allo studio della letteratura e cultura italiana. Incrociando approcci filologici e storico-culturali, si vuole quindi incoraggiare a una verifica e a una ridefinizione delle prospettive di studio nel senso, appunto, di un’apertura: apertura della disciplina ‘italianistica’, dei suoi canoni tematici ed epistemici. Trasgredire ed ampliare i limiti stretti della tradizione, ma anche interrogare il senso delle tendenze (o mode) oggi dominanti: ecco i poli entro cui si colloca la sfida del presente numero.
Offene Briefe, offene Wissenschaft
prospettive e polemiche per lo studio della letteratura italiana
Fabien Kunz-Vitali und Daniel Winkler Ed.
In principio era il Verbo. E alla fine? George Steiner e la crisi dell’umanesimo
Paolo Gervasi
Mobile Mappings della letteratura e degli studi letterari: la poetica del movimento nei TransArea Studies.
Ottmar Ette
Krise und Erneuerung. Die faktuale Offensive des Fiktionalen
Elisabeth Tiller
Libertà di Verga ovvero come il testo rovescia l’ideologia dell’autore
Stefano Brugnolo
Zur Interferenz von narrativen und dramatischen Verfahren in Dantes Commedia
Thomas Klinkert
poesie. pose. polemiche. München, November 2012
Valentino Zeichen
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Daniel Winkler
- Erstellungsdatum
- Mittwoch, 15. Juli 2015, 12:31 Uhr
- Letzte Änderung
- Mittwoch, 15. Juli 2015, 12:31 Uhr