Was heisst und zu welchem Ende studiert man romanische Literaturwissenschaft? Potsdamer Vorlesungen zur Romanistik (Monographie)


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Ottmar Ette

Verlag
De Gruyter
Stadt
Berlin
Publikationsdatum
2022
Auflage
1
Reihe
Aula 8
Weiterführender Link
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110788419/html
Art der Publikation
9783110788419, 9783110788396, doi.org/10.1515/9783110788419, Open Access
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Literaturwissenschaft, Romanische Literaturen der Welt, Fach Romanistik

Exposé

Am 26. Mai des Revolutionsjahres 1789 hielt Friedrich Schiller seine berühmte programmatische Antrittsvorlesung „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ an der Universität Jena. Dabei situierte sich der Schriftsteller nicht nur als Historiker in den zeitgenössischen Diskussionen um die Universal History und dem Gegensatz zwischen dem „Brotgelehrten“ und dem „philosophischen Kopf“, sondern vermittelte seinen Zuhörern auch eine mutige Vision des je eigenen Tuns und der Herausforderungen im Kontext zunehmend weltumspannender Lebenszusammenhänge.

Auch im vorliegenden Band wird es weniger um eine kritische Bestandsaufnahme vergangener und gegenwärtiger Romanistik als um eine Vision der möglichen Zukünfte gehen, denen sich das Fach gegenüber öffnen sollte, will es seinen Anspruch auf eine zentrale Rolle im Fächerkanon der Geistes- und Kulturwissenschaften bewahren und ausbauen. Weltumspannende Entwicklungen, so machte schon Schiller deutlich, bestimmen unser Leben. Die Romanistik als weltumspannendes Fach muss sich dieser Aufgabe stellen.

Diese Potsdamer Vorlesung unternimmt den Versuch, den Gegenstand „Romanische Literaturwissenschaft“ im Kontext der Literaturen der Welt näher zu bestimmen, die herausragende, ja überlebenswichtige Bedeutung dieses Studienobjekts zu präzisieren und prospektiv nach den künftigen Möglichkeiten für Forschung, Studium und Leben im Bereich der Romanischen Literaturwissenschaft zu fragen. Zu den programmatischen Herausforderungen der Vorlesung zählen Fragen wie: Welches Wissen vermittelt die Literatur und warum ist die Romanistik eine Archipelwissenschaft? Wie könnte eine (romanische) Philologie der Zukunft aussehen? Wie läßt sich das Verhältnis zwischen den Romanischen Literaturen und den Literaturen der Welt begreifen?

Inhalt


Verbundene Projekte / Publikationen

Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Ottmar Ette
Erstellungsdatum
Donnerstag, 01. Dezember 2022, 11:16 Uhr
Letzte Änderung
Sonntag, 04. Dezember 2022, 22:44 Uhr