Handbuch "Mittelalter und Renaissance in der Romania" (allg. Publikationsprojekt)


Allgemeine Angaben

Projektbeginn
Mittwoch, 01. Januar 2014
Status
laufend
Weiterführender Link
www.mira.uni-hannover.de
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft, Sprachwissenschaft
Schlagwörter
Mittelalter, Renaissance

Aktiv beteiligte Person(en)

(z.B. Kooperation, Mitarbeiter, Fellows)

Lidia BeckerElmar EggertSusanne GramatzkiChristoph Mayer


Exposé

Mit einem von der VolkswagenStiftung geförderten Workshop im Hannoveraner Schloss Herrenhausen, an dem 40 ForscherInnen aus Deutschland, der Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien und Italien mitwirkten und der sowohl etablierte Spezialisten wie Doktoranden vereinte, startete im Oktober 2013 ein ambitioniertes Großprojekt des Netzwerks MIRA (Mittelalter und Renaissance in der Romania).

Das 2005 von Romanisten gegründete Netzwerk „Mittelalter und Renaissance in der Romania“, das seitdem von Lidia Becker (Hannover), Elmar Eggert (Kiel), Susanne Gramatzki (Wuppertal) und Christoph Oliver Mayer (Zwickau) geleitet wird, hatte sich bisher in regelmäßigen Tagungen sowie der Publikationsreihe MIRA (seit 2012 beim Peter Lang) der interdisziplinären Erforschung der Zeiträume Mittelalter und Renaissance in den romanischen Ländern gewidmet. Nach Themen wie der Aktualität von Mittelalter und Renaissance, der Institutionalisierung des Wissens, der Rezeption der italienischen Renaissance in Kastilien, dem Phänomen Alter sowie der Ökologie und einem Sammelband zu Michelangelo hat die Herausgebergruppe ein innovatives Großprojekt gestartet und 50 WissenschaftlerInnen, darunter neben Romanisten auch Historiker, Kunsthistoriker und Musikwissenschaftler, gewinnen können, um an einem in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlichen Handbuch mitzuarbeiten.

Das anvisierte Handbuch soll den Wissensstand über die Epochen Mittelalter und Renaissance in der Zusammenschau vermitteln und stellt damit die etablierte Periodisierung, die gemeinhin die Grenze um 1500 ansiedelt, infrage. Zudem werden die Sprachräume der Romania gemeinsam betrachtet und die disziplinäre Grenze zwischen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft wird aufgebrochen. Auch die angestrebte materielle Form sowie die Art und Weise der Zusammenarbeit, in der dieses Projekt erwächst, sind innovativ: Am Ende soll ein modernes „E-Book plus“ stehen, das die Möglichkeiten des Colloborative Writings effektiv nutzt und Studierenden durch multiple Vernetzungen einen Zugriff am Puls der Zeit erlaubt.
Das Handbuch wird aus ca. 20 Einzelartikeln bestehen, die bestimmten Phänomenen gewidmet sind und exemplarisch in den aktuellen Forschungsstand einführen. Durch elektronische Verweise und die Nutzung von Online-Ressourcen entsteht ein zukunftsweisendes Projekt, das zudem über die Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern einen Dialog zwischen etablierten Forschern und dem Zielpublikum des Handbuchs von vornherein anvisiert. Interessenten an dem Projekt können Kontakt aufnehmen über mira@romanistik.uni-hannover.de.


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Lidia Becker
Erstellungsdatum
Donnerstag, 02. Januar 2014, 00:37 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 02. Januar 2014, 00:37 Uhr