Johannes Aderbauer
- Sprachen
- Französisch
- Fachgebiete
- Literaturwissenschaft
- Forschungsfelder
- Biographische Fiktionen Narratologie
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Dissertationsprojekt:
Der Biograph im Dialog mit der dargestellten Figur. Die biographische Fiktion zwischen Fiktionalität und Faktualität [Arbeitstitel]
(Betreuung: Prof. Dr. Andreas Gelz (Freiburg) und Prof. Dr. Marías Martínez (Wuppertal))
Im ausgehenden 20. Jahrhundert erweist sich das biographische Genre insbesondere in Literatur und Film als auffallend häufig verwendete Form des Erzählens. Bemerkenswerte Neuentwicklung ist die biofiction oder auch fiction biographique, die das Leben oder einen bestimmten Lebensabschnitt einer historischen Persönlichkeit in meist sehr freier und bewusst literarischer Gestalt verarbeitet. In den fictions biographiques finden sich neben biographischen häufig auch implizite wie explizite autobiographische Elemente des Autors. In meinem Dissertationsprojekt untersuche ich jene biographischen Fiktionen, die seit 1985 publiziert wurden und in denen explizit eine Erzählinstanz inszeniert wird, die mit der dargestellten Figur in Kontakt tritt. Aus dieser Konfiguration erwächst eine Form der Begegnung zwischen dem Biographen und der dargestellten Figur, anhand derer zentrale Fragen aktuellen literarischen Schreibens nach Fiktionalität und Faktualität, nach der Erprobung von Gattungsgrenzen sowie nach narrativen Möglichkeiten, einem individuellen Leben literarische Form zu geben, untersucht werden sollen.
- Position
- Wiss. Mitarbeiter
- Hochschule / Institution
- Albert Ludwigs Universität Freiburg im Breisgau
- Adresse
-
Erbprinzenstrasse 13
79085 Freiburg im Breisgau
Deutschland - Webseite
- https://www.grk-erzaehlen.uni-freiburg.de/personen/johannes-aderbauer/
- Status bei romanistik.de
- Mitglied
- Erstellungsdatum
- Montag, 13. Mai 2019, 15:55 Uhr
- Letzte Änderung
- Montag, 13. Mai 2019, 16:24 Uhr