Rousseaus Ursprungserzählungen (Sammelband)


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Pascal DelhomAlfred Hirsch

Verlag
Fink
Stadt
Paderborn
Publikationsdatum
2012
Auflage
1
Weiterführender Link
http://www.fink.de/katalog/titel/978-3-7705-5266-5.html
ISBN
978-3-7705-5266-5 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Geschichte, Rousseau, Gattung, Geschichtsphilosophie, Ursprung, Ursprungserzählung, Ursprungsdiskurs

Exposé

Mehr als jeder andere Philosoph und Schriftsteller hat Jean-Jacques Rousseau eine besondere Form des Diskurses immer wieder benutzt und eindeutig geprägt: die Ursprungserzählung.
Er benutzte sie in vielerlei Kontexten und mit unterschiedlichen Absichten: um die jetzige Welt zu verstehen und zu erklären, um die kulturelle und wissenschaftliche Entwicklung der Gesellschaft zu kritisieren, um sein Leben zu rechtfertigen und um theoretische Stellungnahmen, etwa über die Entwicklung der Sprache oder der Musik, zu untermauern. Die Ursprungserzählung ist Dreh- und Angelpunkt einer neuartigen Philosophie der Geschichte, die sich nach Rousseau zum beispielgebenden Modell menschlicher Welterkenntnis entwickelte.
Gewiss ist Rousseau nicht der Erfinder der Gattung und er verweist selber auf die großen Ursprungserzählungen, die seine Zeit prägten, vom Buch Genesis bis hin zu den Darstellungen eines Naturzustandes und seiner Entwicklung bei Hobbes, Locke und Montesquieu, von den großen historischen Erzählungen Plutarchs oder Plinius’ bis hin zu den wissenschaftlichen Theorien Buffons. Aber mit seinen Erzählungen erfindet Rousseau die Gattung neu, indem er ihr eine besondere Form und Funktion verleiht.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Freitag, 09. November 2012, 09:10 Uhr
Letzte Änderung
Freitag, 09. November 2012, 09:10 Uhr