Die 'Don Quijote'-Rezeption Friedrich Schlegels und Heinrich Heines im Kontext des europäischen Kulturtransfers (Monographie)


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Yvonne Joeres

Verlag
Winter
Stadt
Heidelberg
Publikationsdatum
2012
Auflage
1
Reihe
Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge] 305
Weiterführender Link
http://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-6060-3/Joeres_Die_Don_Quijote_Rezeption_Friedrich_Schlegels/
ISBN
978-3-8253-6060-3 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Spanisch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Kulturtransfer, Kulturgeschichte, Rezeptionsgeschichte, Cervantes, Don Quijote, Schlegel, Friedrich, Frühromantik, Heine, Heinrich, Miguel, Europagedanke, Transnationalitä, spanische Literatur /Rezeption, europäisches Denken

Exposé

Im Verlauf der europäischen Kulturtransferprozesse unterlag die spanische Kultur und somit auch Cervantes’ ‚Don Quijote’ lange Zeit überwiegend diffamierenden Rezeptionsansätzen. Eine Bewertungswende erfuhr Spanien erst durch die intensiven Akkulturationen der deutschen Frühromantik. Der ‚Don Quijote’ findet sich als ästhetischer Verknüpfungspunkt in Friedrich Schlegels universalistisch ausgerichteten Literaturbetrachtungen, deren transnationale Orientierung grundlegende Ideen der heutigen Kulturtransferforschung vorweg zu nehmen scheint. Heinrich Heine erweiterte die transnational-idealistischen Überlegungen und nutzte den Roman als politisch-soziologisches Modell, an dem er aktuelle gesellschaftliche Missstände und die eigene Zerrissenheit spiegelte. Die sich auf diese Weise etablierende kosmopolitische Deutung des ‚Don Quijote’ weist auf die zentrale Stellung hin, die der Roman auch losgelöst vom historischen Entstehungshintergrund innerhalb der europäischen Kulturverflechtungen einnimmt.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Montag, 03. Dezember 2012, 09:19 Uhr
Letzte Änderung
Montag, 03. Dezember 2012, 09:19 Uhr