Pasolini - Haneke: Filmische Ordnungen von Gewalt (Zeitschriftenheft)

Navigationen. Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Marijana ErsticChristina Natlacen

Publikationsdatum
Februar 2014
Jahrgang
14
Nummer
1
Weiterführender Link
http://www.universi.uni-siegen.de/katalog/zeitschriften/navigationen/568647.html
ISSN
1619-1641
Thematik nach Sprachen
Italienisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft, Germanistik
Schlagwörter
Film, Gewalt, Pier Paolo Pasolini, Michael Haneke

Exposé

Die in der neuen Navigationen-Ausgabe (1/2014) veröffentlichten Texte, die auf eine Tagung an der Universität Siegen im Oktober 2012 zurückgehen, machen es sich zur Aufgabe, den sozio-politischen Ordnungen von Gewalt und deren Visualisierung im Körper und den Gesten der Protagonisten in den Filmen von Pier Paolo Pasolini und Michael Haneke nachzugehen.
Gerade in der Zusammenschau der Werke so kontrovers aufgenommener Regisseure wie Pasolini und Haneke fungiert Gewalt als Scharnier und Leitmotiv, um auf die dahinter liegenden Disbalancen im Machtgefüge hinzuweisen, sei es im kleinen familiären oder im großen internationalen Kontext.

Inhalt

INHALT

Marijana Erstić/Christina Natlacen
Pier Paolo Pasolini und Michael Haneke.
Filmische Ordnungen von Gewalt

Konrad Paul/Hans J. Wulff
Mehrfachkodierungen, Fragmentierungen
oder multiple ästhetische Ordnungen?
Überlegungen zur Bedeutungskonstitution in Pasolinis SALÒ

Oliver Jahraus
SALÒ ODER DIE 120 TAGE VON SODOM.
Zwischen Skandalfilm und Gesellschaftsdiagnose

Uta Felten
Eros, Passion und Gewalt bei Pasolini

Marcus Stiglegger
Von der Gewalt zum Heiligen.
René Girards Opfertheorie und der mythische Zyklus
von Pier Paolo Pasolini

Jörg Metelmann
»Eine verlorene Generation«?
Bilder der Jugend bei Haneke und Pasolini

Donatella Chiancone-Schneider
Gut gemeint…
Mamma Roma als Übermutter
und andere Formen psychischer Gewalt

Marijana Erstić
Der Schrei in TEOREMA und LEMMINGE II.
Oder: Auf den Spuren Francis Bacons

Christina Natlacen
Im Angesicht der Wirklichkeit.
Fotografische Verweise in Michael Hanekes CODE INCONNU

Theresa Vögle
»It was perfect«.
(Auto-)Destruktion, dysfunktionale Beziehungen,
Körperhorror in Hanekes DIE KLEVIERSPIELERIN
und Aronofskys BLACK SWAN

Autorinnen und Autoren


Anmerkungen

Navigationen, Jg.14 (2014), Heft 1
Pasolini – Haneke: Filmische Ordnungen von Gewalt
Herausgeber: Marijana Erstić, Christina Natlacen,
unter Mitwirkung von Elisabeth Müller und Daniel Seifried
Siegen: universi 2014, 130 S.

Ersteller des Eintrags
Marijana Erstic
Erstellungsdatum
Samstag, 01. März 2014, 11:45 Uhr
Letzte Änderung
Samstag, 01. März 2014, 11:45 Uhr