'Autofiktion' im Werk Paul Nizons (Monographie)


Allgemeine Angaben

Verlag
Aisthesis
Stadt
Bielefeld
Publikationsdatum
2014
Auflage
1
Weiterführender Link
http://www.aisthesis.de/titel/9783849810320.htm
ISBN
978-3-8498-1032-0 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Autofiktion, Raumfiktion, Nizon Paul

Exposé

Paul Nizons Werk, so zeigt es Anne Schülke in einem Close reading entlang der Begriffe Autofiktion und Raumfiktion, besteht aus hybriden Textformen an den Gattungsgrenzen zwischen Roman, Journal und Essay. Als zentrales Analyseinstrument wird der Begriff Autofiktion eingeführt und diskutiert. Hierbei steht die Frage nach der Funktion des Autors im Vordergrund. Voraussetzung dieser Autorkonstruktion und Literaturproduktion ist die für Nizons Schreiben charakteristische Dynamik von Stillstand und Bewegung. Sie realisiert sich in einer räumlichen Oppositionsstruktur und etabliert Grenzen. Deren Überschreitung bringt allerdings keine Handlung in Gang, sondern stimuliert Wort- und Sprachspiele. Denn der begehrte Raum liegt nicht jenseits dieser Grenzen, sondern ist der literarische Text selbst.

Inhalt

Inhalt: 1. Einleitung 1.1 Einführung in das Werk und seine Rezeption 1.2 Methoden und Gliederung 1.3 Diskurs über Autofiktion 1.4 Diskurs über Raumfiktion 2. Autofiktion im Werk Paul Nizons 2.1 Dissoziiertes Ich und gebrochene Weltwahrnehmung 2.1.1 „Die gleitenden Plätze“ (1959) 2.1.2 „Canto“ (1963) 2.2 Das Ende der Geschichte(n) 2.2.1 „Im Hause enden die Geschichten“ (1971) 2.2.2 „Untertauchen“ (1972) 2.2.3 „Stolz“ (1975) 2.3 Nach dem Tod eines Schriftstellers 2.3.1 „Das Jahr der Liebe“ (1981) 2.3.2 „Am Schreiben gehen“ (1985) 2.4 Roman eines Lebens – Die Journale 2.4.1 Das Journal als Medium der Selbstvergewisserung 2.4.2 Das Journal als Medium der Selbstanalyse 2.4.3 Das Journal als Materiallager 2.5 Figuren zwischen Stillstand und Bewegung: Marschierer 2.5.1 „Im Bauch des Wals“ (1989) 2.5.2 „Hund. Beichte am Mittag“ (1998) 2.5.3 „Das Fell der Forelle“ (2005) 3. Raumfiktion im Prosawerk Paul Nizons 3.1 Bipolare Organisation des Raums 3.2 Literarische Konfiguration des dynamischen Raums 3.3 Raum der Ich-Konstitution 4. Schluss 5. Anhang 5.1 Literaturverzeichnis 5.2 Abbildungsnachweise Dank

Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Anne Schülke
Erstellungsdatum
Dienstag, 13. Mai 2014, 13:48 Uhr
Letzte Änderung
Freitag, 16. Mai 2014, 11:09 Uhr