Mehrsprachigkeit in der Literatur (Monographie)

Ein kommunikationssoziologischer Überblick


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Georg Kremnitz

Verlag
Praesens
Stadt
Wien
Publikationsdatum
2015
Auflage
2
Weiterführender Link
http://www.praesens.at/praesens2013/?p=4804
ISBN
978-3-7069-0828-3 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Literatur, Mehrsprachigkeit, Soziologie, Kommunikationswissenschaft

Exposé

Im Gegensatz zu der noch immer vorherrschenden Meinung schreiben Schriftsteller nicht immer nur in einer Sprache. Das Schreiben in einer anderen Sprache, der Wechsel der Literatursprache durchzieht die Vergangenheit Europas und wird heute nach der teilweisen Überwindung des Nationalismus wieder stärker beachtet. Allerdings ist das Wissen darüber noch bruchstückhaft. Der vorliegende Band stellt Kriterien für die Wahl von Literatursprachen durch mehrsprachige Schriftsteller vor und versucht umgekehrt, aus der Beobachtung der konkreten Entscheidungen, die Autoren getroffen haben, zu erkennen, welches Gewicht sie der Sprachwahl zuweisen – von (fast) rein pragmatischen Entscheidungen bis zu dem tiefen Gefühl, nur in einer Sprache sich wirklich ausdrücken zu können. Solche, vor allem auf der Soziologie der Kommunikation aufbauenden Untersuchen können unter anderem ein bescheidener Beitrag zur Überwindung der Irrtümer des Nationalismus sein.
Alice Bolterauer (PD Dr.phil.) ist Literaturwissenschaftlerin; ehemalige Mitarbeiterin im SFB Moderne, derzeit Universität Graz; Forschungsschwerpunkte: Ästhetik, Literaturtheorie, österreichische Literatur des 19. Jahrhunderts und Wiener Moderne.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Sonntag, 14. Juni 2015, 16:21 Uhr
Letzte Änderung
Freitag, 19. Juni 2015, 17:10 Uhr