Bruch und Ende im seriellen Erzählen. Vom Feuilletonroman zur Fernsehserie (Sammelband)
Allgemeine Angaben
Herausgeber
Birgit Wagner- Verlag
- V&R Vienna University Press
- Stadt
- Göttingen
- Publikationsdatum
- 2016
- Auflage
- 1
- Reihe
- Broken Narratives, Bd. 2
- Weiterführender Link
- http://www.v-r.de/de/bruch_und_ende_im_seriellen_erzaehlen/t-176/1038338/
- ISBN
- 9-783847-104827 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Französisch, Sprachübergreifend
- Disziplin(en)
- Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
- Schlagwörter
- Serialität, Broken Narratives, Feuilletonroman, Stummfilmserien, Fernsehserien
Exposé
Serielle Erzählformen sind virtuell unabschließbar, laden stets zum Weiterschreiben und Weiterfilmen ein. Sie sind der Kontinuität verpflichtet, doch diese Kontinuität ist mitunter eine brüchige. Dieser Band verfolgt die methodische Figur der Brucherzählung (“broken narratives”) von den Anfängen des modernen Feuilletonromans im 19. Jahrhundert bis zu aktuellen Fernsehserien. Im Mittelpunkt steht dabei die Fragestellung, wie für Erzählformen, die dem Prinzip der Fortsetzung verpflichtet sind, dennoch auch Brüche konstitutiv sind: in der Erzählstruktur ebenso wie auf der Ebene der Plots und der performativen Darstellungsformen. Das Prinzip des Seriellen scheint – neben seiner virtuellen Unabschließbarkeit – auch immer wieder seine Selbst-Dekonstruktion hervorzubringen.
Inhalt
Birgit Wagner: Einleitung: Serialität und Brucherzählung – ein Paradox?
Matthias Hausmann: „Une trilogie en quatre parties“: Narrative Brüche zur Ironisierung der zeitgenössischen Fortschrittseuphorie in Charles Nodiers “Cycle du dériseur sensé”
Tanja Weber: Un-/endliche Geheimnisse. Die kulturellen Adaptionen von Sues “Les Mystères de Paris”
Birgit Wagner: Vampire und kein Ende. Louis Feuillades “Les Vampires” im Spannungsfeld von Schaulust und narrativer Kontinuität. Mit einem Exkurs zu Olivier Assayas‘ “Irma Vep”
Stefan Hulfeld/ Monika Meister: Slapstick und Story. Über das Wechselspiel von sequentieller Narration und narrativem Momentum
Nicole Kandioler: Utopie und Normalisierung. TV-Serien als Indikatoren und Mediatoren von gesellschaftlichen Brüchen
Andrea B. Braidt: Melancholie am Ende der Serie
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Birgit Wagner
- Erstellungsdatum
- Mittwoch, 03. Februar 2016, 14:44 Uhr
- Letzte Änderung
- Freitag, 05. Februar 2016, 21:34 Uhr