Zur Direktionalität der lexikalischen Motivation (Monographie)

Motiviertheit und Gerichtetheit von französischen und italienischen Wortpaaren auf der Basis von Sprecherbefragungen


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Birgit Umbreit

Verlag
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG
Stadt
Tübingen
Publikationsdatum
2015
Abgabedatum
November 2015
Reihe
Tübinger Beiträge zur Linguistik (TBL) 552
Weiterführender Link
http://narr-starter.de/magento/index.php/zur-direktionalitat-der-lexikalischen-motivation.html
ISBN
978-3-8233-6971-4 ( im KVK suchen )
Disziplin(en)
Romanistik
Schlagwörter
Französisch, Italienisch, Linguistik, Lexikalische Motivation, Direktionalität

Exposé

Ausgehend von der auf Saussure zurückgehenden Unterscheidung zwischen relativ motivierten und arbiträren Wörtern befasst sich die Arbeit mit der bislang ungeklärten Frage der Gerichtetheit von Motivationsbeziehungen. Erstmals werden die Motiviertheit und die Direktionalität von über Affigierung, Konversion oder Polysemie verbundenen Wortpaaren empirisch mit Hilfe von Sprecherbefragungen zum Französischen und Italienischen untersucht. Entgegen der traditionell unidirektionalen Konzeption bestätigt sich die Annahme, dass lexikalische Motivation als prinzipiell bidirektional zu betrachten ist. Zugleich kann je nach Wortpaar aber ein unterschiedlicher Grad an Gerichtetheit festgestellt werden, der von verschiedenen morphologischen und semantischen Faktoren wie z.B. Kompositionalität und Abstraktheit abhängt. Insgesamt kann so für eine Bandbreite an Wortpaaren gezeigt werden, welche Bedingungen dafür ausschlaggebend sind, dass Muttersprachler besser oder schlechter einen Zusammenhang und eine Ableitungsrichtung zwischen zwei Wörtern aus derselben Wortfamilie herstellen können.


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG
Erstellungsdatum
Donnerstag, 21. Januar 2016, 21:43 Uhr
Letzte Änderung
Freitag, 22. Januar 2016, 17:45 Uhr