Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel / Tradicionalidad discursiva e idiomaticidad en los procesos de cambio lingüístico (Sammelband)


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Barbara Frank-Job Álvaro Octavio de Toledo y Huerta Araceli López SerenaEsme Winter-Froemel

Verlag
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG
Stadt
Tübingen
Publikationsdatum
2015
Reihe
ScriptOralia 141
Weiterführender Link
http://narr-starter.de/magento/index.php/diskurstraditionelles-und-einzelsprachliches-im-sprachwandel-tradicionalidad-discursiva-e-idiomaticidad-en-los-procesos-de-cambio-linguistico.html
ISBN
978-3-8233-6945-5 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Deutsch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Medien-/Kulturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Latinistik, Linguistik, Anglistik
Schlagwörter
Korpuslinguistik, Sprachwandel, Romanische Sprachen, Sprachausbau, Diskurstraditionen

Exposé

Der in der Romanistik erarbeitete Begriff der Diskurstraditionen hat seit seiner Einführung in zahlreichen empirischen Untersuchungen Anwendung gefunden, und das Verhältnis von Diskurstraditionen und Diskursanalyse wurde intensiv untersucht. Inzwischen wurden unterschiedliche inhaltliche Bestimmungen des Begriffs vorgenommen, die insbesondere hinsichtlich der Abgrenzung von Textsorten sowie der Bestimmung des Verhältnisses von Diskurstraditionen und Einzelsprache divergieren.
Ausgehend von dieser Feststellung wird im vorliegenden Band das Verhältnis von Diskurstraditionellem und Einzelsprachlichem mit einer spezifischen Perspektivierung diskutiert: Diskurstraditionen werden als Instrument der Sprachwandelforschung in den Blick genommen, und es wird untersucht, in welchem Verhältnis Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel zueinander stehen.
Ausgewählte Fallstudien zur Entstehung von Diskurstraditionen und zum Sprachausbau in der Romania berücksichtigen dabei sowohl den lateinischen Einfluss als auch romanische Entwicklungen. Weitere Beiträge befassen sich mit sprachwandeltheoretischen und methodologischen Fragen der Berücksichtigung diskurstraditioneller Aspekte: Welche Typen von Diskurstraditionen sind – als Instrument der Sprachwandelforschung und Sprachkompetenz – wesentlich? Sollte neben Diskurstraditionen auch der Begriff des Diskurstraditionellen stärkere Berücksichtigung finden? Und welche Desiderate können für die Konzipierung historischer Korpora hinsichtlich der Einbeziehung diskurstraditioneller Aspekte formuliert werden?

Inhalt

Danksagung

Diskurstraditionen, Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel: Zur Einleitung

I Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles in der
Sprachtheorie

II Einzelsprachliches, Diskurstraditionelles und Innovationen
im Diskurs

III Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles lateinischen
Ursprungs und ihr Einfluss auf Entwicklung und Ausbau der
romanischen Sprachen

IV Korpuslinguistische und psycholinguistische Perspektiven
auf Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles in der
Entwicklung einzelner romanischer Sprachen

Übersetzungen der Abstracts
Angaben zu den Beiträgerinnen und Beiträgern
Index

Mit Beiträgen von:
Rafael Cano Aguilar, Alessandra Castilho Ferreira da Costa, Charlotte Coy, Álvaro Octavio de Toledo y Huerta, Santiago del Rey Quesada, Barbara Frank-Job, Sebastian Greusslich, Johannes Kabatek, Óscar Loureda Lamas, Ana Llopis Cardona, Wulf Oesterreicher, Lola Pons Rodriguez, Angela Schrott, Birgit Umbreit, Eva Varga, Richard Waltereit und Esme Winter-Froemel


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG
Erstellungsdatum
Mittwoch, 03. Februar 2016, 14:52 Uhr
Letzte Änderung
Montag, 08. Februar 2016, 11:59 Uhr