Das Tragische: Dichten als Denken. Literarische Modellierungen eines ‚pensiero tragico‘ (Sammelband)


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Marco Menicacci

Verlag
Universitäts Verlag Winter
Publikationsdatum
2016
Reihe
Studia Romanica
Weiterführender Link
https://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-6508-0/Menicacci_Das_Tragische/
ISBN
978-3-8253-6508-0 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Italienisch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Celan, Schelling, Heidegger, Pasolini, Pavese, Racine, Pensiero tragico, tragisches Denken, Das Tragische, Philosophie des Tragischen, Gadda, Luzi, Fortini, Isaak-Erzählung, Nihilismus, Paradox, Widersprüchlichkeit, Pareyson

Exposé

Die Philosophie des Tragischen löst aus der Tragödie einen Gedankenkern, dem Unabhängigkeit von seinem geschichtlichen und gattungstheoretischen Kontext zugesprochen wird. So verschiebt sich die widersprüchliche, paradoxale Essenz der Tragödie auf das breitere Gebiet des menschlichen Denkens und der Existenz. Nach Luigi Pareyson soll sich ein ‚pensiero tragico‘ als Denken des Undenkbaren, der Paradoxien, des Widerspruchs entwickeln: ein ‚dissos logos‘, der das ambivalente Wesen des Realen (unannehmbar und unausweichlich zugleich) nicht verleugnet und der somit in der Lage ist, die Urprobleme des Bösen und des Nichts zu konzipieren.

An den Grenzen des Denkbaren wird diese tragische Widersprüchlichkeit vornehmlich durch die Kunst und das dichterische Wort zum Ausdruck gebracht. Nach theoretischen Einführungen von Remo Bodei, Claudio Ciancio und Sergio Givone untersuchen die Beiträge des Bandes diese Fähigkeit der Literatur in den verschiedensten Epochen, Kulturen und Gattungen.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Marco Menicacci
Erstellungsdatum
Dienstag, 12. Juli 2016, 09:57 Uhr
Letzte Änderung
Freitag, 15. Juli 2016, 19:15 Uhr