In mehreren Sprachen studieren (Monographie)
Repräsentationen und Praktiken von Mehrsprachigkeit in dreisprachigen Studienprogrammen an der Universität Luxemburg
Allgemeine Angaben
Autor(en)
Rahel Stoike-Sy- Verlag
- PIE Peter Lang
- Stadt
- Frankfurt
- Publikationsdatum
- 2017
- Reihe
- Band 29 der Reihe "Sprache, Mehrsprachigkeit und sozialer Wandel / Language, Multilingualism and Social Change / Langue, multilinguisme et changement social", Reihenherausgeber: Prof. Dr. Jürgen Erfurt
- Weiterführender Link
- https://www.peterlang.com/view/product/25636?format=EPDF
- ISBN
- 978-3-631-67498-7 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Französisch
- Disziplin(en)
- Sprachwissenschaft
- Schlagwörter
- Sprachrepertoires, Mehrsprachigkeit, Sprachenlernen, konstruktivistische Grounded Theory, Universität Luxemburg
Exposé
Die Arbeit untersucht sprachliche Repräsentationen und Praktiken Studierender von Mehrsprachigkeit in vier offiziell dreisprachigen Masterstudienprogrammen an der Universität Luxemburg. Mehrsprachigkeit wird aus einer angewandt-sprachwissenschaftlichen und soziolinguistischen Perspektive betrachtet. Die explorative Studie kombiniert einen ethnografischen Ansatz mit konstruktivistischer Grounded Theory und antwortet auf die übergreifende Forschungsfrage: „Wie erleben Studierende individuelle und institutionelle Mehrsprachigkeit in dreisprachigen Masterstudienprogrammen?“
Die Ergebnisse zeigen, dass die Konfigurierung des eigenen Sprachrepertoires, die jeweilige Motivation für den Masterstudiengang und daraus erwachsene Erwartungen für die Konstruktion von Repräsentationen von Mehrsprachigkeit eine wichtige Rolle spielen. So erwarten einige Studierende eine symmetrische Mehrsprachigkeit, nehmen jedoch in der Praxis einen asymmetrischen Sprachgebrauch wahr. Insgesamt verweisen die Ergebnisse dieser Studie auf einen starken Einfluss individueller und kollektiver Sprachrepertoires auf sprachliche Praktiken des Studierens und Unterrichtens sowie die Umsetzung institutioneller Mehrsprachigkeit in der Praxis. Als Kernkategorie kristallisiert das Konzept der „dritten Sprache“ die Besonder¬heit des Studierens in den untersuchten Kontexten. Die Ergebnisse der qualitativen Studie beinhalten Implikationen für die Sprachpolitik mehrsprachiger Studiengänge. Ausgehend davon werden die Definition eines Mindestsprachprofils zur Zulassung und zum Abschluss eines mehrsprachigen Studiums als auch die Formulierung sprachlicher Lernziele empfohlen.
Inhalt
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Rahel Stoike-Sy
- Erstellungsdatum
- Freitag, 31. März 2017, 09:19 Uhr
- Letzte Änderung
- Samstag, 01. April 2017, 09:37 Uhr