Die Cervantes-Adaptationen des Jean-Pierre Claris de Florian (1755–1794). Eine Studie zum französisch-spanischen Literaturtransfer im späten 18. Jahrhundert (Monographie)


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Tobias Berneiser

Verlag
Winter
Stadt
Heidelberg
Publikationsdatum
2018
Reihe
Studia Romanica, 211
Weiterführender Link
https://www.winter-verlag.de/en/detail/978-3-8253-6861-6/Berneiser_Die_Cervantes_Adaptationen/
ISBN
978-3-8253-6861-6 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Spanisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Aufklärung, Kulturtransfer, Intertextualität, Übersetzung, 18. Jahrhundert, Rezeptionsgeschichte, Cervantes Miguel de, sensibilité

Exposé

Die vorliegende Studie rückt mit dem französischen Dichter, Dramatiker und Romanautor Jean-Pierre Claris de Florian (1755–1794) eine Ausnahmegestalt für den spätaufklärerischen Kulturtransfer zwischen Frankreich und Spanien in den Vordergrund. Florians intensive Beschäftigung mit der von den französischen ‚Lumières‘ allzu oft als rückständig betrachteten Kultur Spaniens, vor allem jedoch seine gründliche Auseinandersetzung mit dem literarischen Œuvre von Miguel de Cervantes ermöglichen es, ihn als Vermittlerfigur für einen transnationalen Literaturtransfer wahrzunehmen.

Im Rekurs auf intertextualitäts- und übersetzungstheoretische sowie literatursoziologische Ansätze werden die auf Florian zurückgehenden „Imitationen“ bzw. „Übersetzungen“ der Werke von Cervantes als semantisch umkodierte Adaptationen ihrer spanischen Ausgangstexte interpretiert, denen ästhetische und ideologische Botschaften eingeschrieben werden, welche im Umkreis der spätaufklärerischen ‚sensibilité‘-Kultur zu verorten sind.


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Tobias Berneiser
Erstellungsdatum
Montag, 22. Oktober 2018, 09:27 Uhr
Letzte Änderung
Samstag, 27. Oktober 2018, 14:34 Uhr