Rivieras de l'irréel (Monographie)

Surrealismen in Italien und Frankreich


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Eva-Tabea Meineke

Verlag
Könighausen & Neumann
Stadt
Würzburg
Stadt der Hochschule
Mannheim
Publikationsdatum
2019
Abgabedatum
September 2016
Auflage
1
Reihe
Epistemata Würzburger Wissenschaftliche Schriften Reihe Literaturwissenschaft, Band 900
Weiterführender Link
https://www.verlag-koenigshausen-neumann.de/product_info.php/info/p8969_Rivieras-de-I-irr-el--Surrealismen-in-Italien-und-Frankreich--Epistemata-Literaturwissenschaft--Bd--900-ca--400-Seiten--ca----49-80.html
ISBN
978-3-8260-6485-2 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Italienisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Surrealismus, André Breton

Exposé

Im Jahr 2016 feierte André Breton seinen 120. Geburtstag und seinen 50. Todestag; er gilt nach wie vor als “Papst des Surrealismus”. Zur gleichen Zeit wird mit verschiedenen europäischen Ausstellungen auch der vor hundert Jahren entstandenen Pittura metafisica Giorgio de Chiricos gedacht. Die Monographie zeigt auf, dass der Surrealismus nicht auf André Breton allein und sein Manifest von 1924 zurückzuführen ist, sondern dass es sich vielmehr um ein dezidiert grenzüberschreitendes Phänomen handelt, das vor der Herausbildung der Pariser Bewegung, ab 1919, bereits bei Grenzgängern wie den Brüdern de Chirico auftrat. Giorgio und Andrea de Chirico, der sich später Alberto Savinio nannte, vernetzten nicht nur verschiedene Nationen, Sprachen und Kulturen, sondern entwickelten ihre metaphysische Kunst auch im Dialog von Malerei, Musik und Literatur; ihre Ideen gelangten über die Vermittlung Apollinaires in die Pariser Avantgarde. Die Monographie konzentriert sich, neben den Ursprüngen der Kunstform, auch auf die Rolle, die Italien im Prosawerk der französischen Surrealisten der 1920er Jahre, André Breton und Louis Aragon, spielte. Anhand von Werken Dino Buzzatis und Tommaso Landolfis wird darüber hinaus das Potential des Surrealismus im Faschismus der 1930er Jahre sichtbar gemacht.


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Eva-Tabea Meineke
Erstellungsdatum
Donnerstag, 19. Dezember 2019, 11:17 Uhr
Letzte Änderung
Samstag, 21. Dezember 2019, 15:06 Uhr