Einführung in die rumänische Sprach- und Literaturgeschichte (Monographie)


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Klaus BochmannHeinrich Stiehler

Verlag
Romanistischer Verlag
Stadt
Bonn
Publikationsdatum
2010
Reihe
Bibliographica et fundamenta romanica 6
Weiterführender Link
http://www.rv-hillen.de/bfr.htm
ISBN
978-3-86143-191-6 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Rumänisch
Disziplin(en)
Sprachwissenschaft
Schlagwörter
Sprachgeschichte, Einführung, Literaturgeschichte

Exposé

Klaus Bochmann und Heinrich Stiehler behandeln in ihrer “Einführung in die
rumänische Sprach- und Literaturgeschichte” die Entwicklung der rumänischen Sprache und Literatur auf
soziolinguistischer, bzw. literatursoziologischer Grundlage. Statt der in
Rumänien z. T. noch immer gängigen Mythen werden die realen
Kommunikationsverhältnisse untersucht, die beide Bereiche konstituieren.
Eine weiterführende Bibliographie schließt jedes Kapitel ab.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

I. Was für eine Sprache ist das Rumänische?
Das Rumänische unter den Sprachen Europas und unter den
romanischen Sprachen (Klaus Bochmann) 9

II. Wie das Rumänische zu dem geworden ist, was es heute ist:
Eine soziokulturelle Sprachgeschichte (Klaus Bochmann) 14

1. Methodenfragen der Sprachgeschichtsschreibung 14

2. Die Romanisierung im Ostteil des Römischen Reiches 20

3. Die dakoromanische Spezifik der lateinischen Basis des Rumänischen 23

4. Thrakodakisches Substrat oder albanische Lehnwörter?
Kontroversen um den Entstehungsraum des Rumänischen 27
4.1. Kontinuität oder Nordwanderung der Rumänen? 27
4.2. Thrakodakische und andere Substrate 34

5. Der Anteil des Slawischen an Wortschatz und Struktur des
Rumänischen 38
5.1. Altslawisch 39
5.2. Kirchenslawisch 42
5.3. Slawische Nachbarsprachen und ihre Dialekte 44
5.4. Modernes Russisch 45

6. Andere Entlehnungen 47
6.1. Ungarische Lehnwörter 47
6.2. Griechische Entlehnungen 49
6.3. Lehnwörter aus Turksprachen 53
6.4. Germanismen 55

7. Das so genannte „Urrumänisch" und die Periodisierung der
rumänischen Sprachgeschichte 56
7.1. Periodisierungsfragen 56
7.2. Die dialektale Aufgliederung des Gemein-Altrumänischen 61
7.3. Wortschatz, Strukturen und Gebrauchsbedingungen des
Alt-Dakorumänischen im Früh- und Hochmittelalter 65

8. Rumänisch im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit 69
8.1. Sprechsprache Rumänisch vs. Schriftsprache Kirchenslawisch 69
8.2. Rumänisch wird Schriftsprache 72
8.3. Die Bedeutung der Drucke des Diakons Coresi für die
Entwicklung des Rumänischen 77
8.4. Die Offizialisierung der rumänischen Schriftsprache im
17. Jahrhundert 79
8.5. Rumänisches Sprachbewusstsein im Zeichen des Humanismus 82
8.6. Zum Zustand des Rumänischen vom 15. bis 17. Jahrhundert 85
8.6.1. Kontroversen um die Literatursprache 85
8.6.2. Der Wortschatz der frühen Schriftsprache 89
8.6.3. Gesprochenes Rumänisch im 16. und 17. Jahrhundert 92

9. Vormoderne: das 18. Jahrhundert 96
9.1. Die Siebenbürger Schule: Nationales Selbstbewusstsein und
die Sprachfrage 102

10. Modernisierung im Zeichen ambivalenter Okzidentalisierung 106
10.1. Nationalbewegung und sprachliche Modernisierung zwischen
1821 und 1859 106
10.2. Sprachreformerische Projekte vor der Vereinigung der
Fürstentümer 111
10.3. Sprachpolitik im jungen rumänischen Nationalstaat 115
10.4. Der Zustand des Rumänischen im 19. Jahrhundert 117

11. Sprachverhältnisse, Sprachpolitik und Sprachwissenschaft im
20. Jahrhundert 120
11.1. Rumänisch als Gegenstand der Linguistik 125
11.2. Normative Veröffentlichungen 128

III. Literatur (Heinrich Stiehler)

1. Literaturgeschichtsschreibung und Raum: ein Problemaufriss 133

2. Transgression von Raum: Migration und Oralität 137

3. Von Neacju zu Cantemir: Schriftsprache und „implizite" Literatur 146

4. Gibt es eine rumänische Aufklärung? Phanarioten und Latinisten
im 18. Jahrhundert 154

5. Der neoromanische Impakt und seine Folgen 164

6. Die Literatur der Achtundvierziger 169

7. Diejunimea 175

8. Vom Symbolismus zur Avantgarde 183

9. Semänätorismus und Gândirismus 194

10. Die rumänische Zwischenkriegsprosa 203

11. Partei und Literatur seit 1945 210

12. Das literarische Exil seit 1945 221

IV. Anmerkungen 227

V. Personenverzeichnis 247

VI. Kartenanhang 257


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Samstag, 13. November 2010, 16:34 Uhr
Letzte Änderung
Mittwoch, 17. November 2010, 15:31 Uhr