PhiN. Philologie im Netz. Beiheft 24/2020 (Zeitschriftenheft)

Corona: Krise oder Wende? Wie Krisen Kulturen verunsichern und verändern – Corona: crisis or change? How crises unsettle and change cultures


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Marina Ortrud M. Hertrampf

Publikationsdatum
Dezember 2020
Jahrgang
2020
Nummer
24
Weiterführender Link
http://web.fu-berlin.de/phin/beiheft24/b24i.htm
ISSN
1436-7211
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Fachdidaktik

Exposé

Marina Ortrud M. Hertrampf: Die Corona-Krise als Wendepunkt. Eine erste Bestandsaufnahme [1–25]

Corona und Sprache
Ursula Reutner und Philipp Heidepeter: Pestschiff oder Corona-Couch? Etymologische, kulturhistorische und merkmalsemantische Betrachtungen zum Quarantänebegriff [26–43]
Anna Ladilova: Spanische Wortbildung im Kontext der Coronapandemie [44–58]

Krisen-Gesellschaften im Spannungsfeld von Veränderung und Dynamik, Rückschritt und Stillstand
Christoph Barmeyer und Julia Ricart Brede: Kulturbedingte Unterschiede mit Blick auf eine weltweite Krise: eine Analyse zum Umgang mit dem Coronavirus in unterschiedlichen Ländern [59–75]
Mehmet M. Atci, Andrea L. López, Sandra A. Moreno und Vanessa Ospina: Impacto de covid-19 en Latinoamérica. Análisis comparativo de las estrategias de afrontamiento en México, Colombia y Guatemala [76–91]
Katharina Loeber: From Cybersyn to Carnet de Alta: Trials and Objectives of “Digital” Control in Chile [92–107]
Ricardo Kaufer: Corona-Solidarität: Ideologien und Interessen [108–128]
Dagmar Schmelzer: New We. Die diskursive Performanz gesellschaftlichen Zusammenhalts in Corona-Zeiten – ein deutsch-französisch-spanischer Vergleich [129–148]
Juan Antonio Garrido Ardila: Covid-19 and Political Theory: The 2020 State of Emergency in Spain, Hobbes’s Leviathan, and Kant’s “rechtlicher Zustand” [149–161]
Juan José Vélez-Peña: Biopolitik in Zeiten des neoliberalen Kapitalismus: Notizen aus der Isolierung für eine philosophisch-soziologische Lesart der Pandemiekrise und ihrer Beziehungen zur Ökologie [162–174]
Rike Bolte: Mittel Metapher: Infektiöse Kommunikation in Zeiten biopolitischer Verkettung [175–191]
Youssef Dennaou: Die globale Infektion als Nebenfolge: Deutungsversuche im Anschluss an Ulrich Beck [192–205]
Stefan Hebenstreit: “Raus aufs Land!” – Stadtfluchten und Stadt-Land-Diskurse als Indikatoren coronabedingter Verunsicherung und Veränderung [206–219]
Alexandra Reinig und Jan Tobias Fuhrmann: Die Corona-Verschwörung. Zur narrativen Totalintegrationen der gesellschaftlichen Selbstbeschreibungskrise während der Covid-19-Pandemie [220–232]
Veronika Bernard und Christine Ankele: Eingesperrt, arbeitslos, isoliert. Kulturelle Auswirkungen der Covid-19-Maßnahmen in Österreich [233–250]
Claudia Krell und Andrea Sieber: Geschlechterverhältnisse im Krisenmodus: zwischen Retraditionalisierung und Innovation? [251–265]
Oliver Schulz: “Afrika” als Versuchslabor im Kampf gegen Epidemien: Überlegungen zu den Kontinuitäten kolonialen Denkens im Zeitalter der Corona-Pandemie[266–277]

Glaube(n) in Zeiten existentieller Krisen
Maria Sinnemann: Not lehrt beten? Religiosität in Krisenzeiten – empirische Ergebnisse aus der vierten Welle des COSMO-Monitors [278–293]
Melinka Karrer: Das Hinein-Trauen in das erwachte Leben [294–306]

Rhetorik(en) und Poetik(en) der Krise
Julia Pröll: Subversion oder Bestätigung dominanter Krisenrhetorik? Der Band Tracts de crise. Un virus et des hommes. 18 mars / 11 mai 2020 der Éditions Gallimard auf dem Prüfstand [307–320]
Research Group Pandemic Fictions: From Pandemic to Corona Fictions: Narratives in Times of Crises [321–344]
Fabian Hempel: A Sociology of Literature Perspective on the Viral Role of Science During the COVID-19 Pandemic [345–357]
Laura Rivas Gagliard: La invisibilidad del trabajo en tiempos del corona [358–370]
Timo Obergöker: Les journaux de confinement de Leïla Slimani et de Marie Darrieussecq –Histoire d’un malentendu [371–382]
Julia Ribeiro S C Thomaz: “Breathe in your stuffy cell”: (Re)emergence of poetry in times of COVID-19 [383–397]
Florian Homann: Die mediatisierte Performance und Überlieferung der Lyrik im Coronazeitalter: Chancen für die Erhaltung einer lebendigen mündlichen Tradition? [398–409]
F. Gesine Brede: Zwischen Emergenz und dem Blick aus dem Fenster: Sammlerkultur und Kontingenzbewältigung in zwei Facebook-Serien aus dem Corona-Lockdown (2020)[410–430]

Bildung(ssysteme) in Zeiten der Krise
Christina Hansen und Kathrin E. Plank: Vom Digital Divide zum Digital Bridging: Bildungschance Corona?[431–447]
Mario Steinberg und Yannick Schmid: “Wenn wir jetzt nichts machen, dann lernen die ja nichts – und dann haben wir sofort angefangen zu arbeiten.” Wert und Rechtfertigung der Nutzung neuer Lehr- und Lernmedien in der Primarschule, vor und nach den pandemiebedingten Schulschließungen [448–462]
Christoph Oliver Mayer und Katharina Wieland: Lehren und Lernen im Homeoffice: Deutsch-italienische Momentaufnahmen zu einem Dilemma der Lehrerbildung [463–480]

Medien und Kommunikation (in) der Krise
Hans Krah: Werbung in der Krise. Kultursemiotische Betrachtungen deutscher (TV-)Werbespots in Corona-Zeiten [481–499]
Britta Kägler: Karikaturen als Gradmesser gesellschaftlicher Verunsicherung: Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien der Corona-Krise in Norwegen [500–522]
Nicole Weydmann und Kristina Großmann: Corona in Indonesian and German Cartoons: Contested Medical Pluralism, Distrust in the State and Radicalization in Times of Crisis [523–546]


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Teresa Cordero Villar
Erstellungsdatum
Mittwoch, 16. Dezember 2020, 15:53 Uhr
Letzte Änderung
Montag, 21. Dezember 2020, 10:59 Uhr