Elemente grotesken Erzählens in der europäischen Versnovellistik (Monographie)


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Reinhard Berron

Verlag
Böhlau
Stadt
Wien, Köln, Weimar
Stadt der Hochschule
Tübingen, Diss. 2016
Publikationsdatum
2021
Auflage
1
Reihe
Kölner Germanistische Studien. Neue Folge - Band 013
Weiterführender Link
https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/literatur-sprach-und-kulturwissenschaften/germanistik/germanistische-mediaevistik/56588/elemente-grotesken-erzaehlens-in-der-europaeischen-versnovellistik
ISBN
978-3-412-52168-4 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Italienisch, Okzitanisch, Spanisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft

Exposé

Vor allem in den Fabliaux und in den Mären, aber auch in Giovanni Boccaccios Decameron, fiel schon früh die Präsenz des Grotesken auf, das sich vor allem in entfesselter Gewalt, sexueller Triebhaftigkeit und Verhöhnung geistlicher Institutionen äußert. Die Erscheinungsformen dieser als Teil der mittelalterlichen Komik zu verstehenden Elemente zeichnet die Studie über eine Wirkungszeit von ca. 500 Jahren in fünf verschiedenen europäischen Literaturräumen nach und fragt dabei nach den Zusammenhängen zwischen der Form der literarischen Kunstwerke und dem Grotesken. Dabei zeigt sich, dass die Chronologie des Grotesken durch die gegenseitige internationale Beeinflussung keineswegs eindeutig ist, was sich auch durch neuere Handschriftenfunde bestätigt. Allgemein scheinen Texte in Versen mehr zum Grotesken tendieren als solche in Prosa, was Rückschlüsse auf das Publikum zulässt. Doch auch die Themen, die groteske Elemente fördern, variieren von Sprachraum zu Sprachraum.


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Reinhard Berron
Erstellungsdatum
Donnerstag, 22. Juli 2021, 09:40 Uhr
Letzte Änderung
Sonntag, 25. Juli 2021, 21:53 Uhr