Migrierende Subjekte in romanischen Literaturen der Welt (Monographie)

Sozioökonomische Mittlerfiguren zwischen Süd und Nord in aktueller Narrativik


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Hanna Nohe

Verlag
De Gruyter
Stadt
Berlin/Boston
Publikationsdatum
2024
Reihe
Mimesis, Bd. 118
Weiterführender Link
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783111469676/html
ISBN
9783111469676 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch, Italienisch, Spanisch, Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Migrationsliteratur, Postcolonial Studies, Afrikanische Diaspora, Globaler Süden

Exposé

Diese komparatistische (Französisch, Italienisch, Spanisch) und transnationale Untersuchung wirft die Frage auf, wie die postkolonialen Verschränkungen zwischen Globalem Süden (Südamerika, Afrika, Asien) und Norden in narrativen Texten des 21. Jahrhunderts von und über migrierende Subjekte erscheinen. Dabei zeigen sich subalterne, teils autofiktionale (Erzähler-)Figuren sowohl als zentrales Mittel der Süd-Darstellung als auch als Indikatoren des Spannungsverhältnisses zwischen globaler Elite und postkolonialer Benachteiligung.

Die sozioökonomische Perspektive der Studie spiegelt sich in ihrem zweiteiligen Aufbau: Sie nimmt einerseits das literarische Feld unter den Bedingungen der Globalisierung in den Blick und untersucht andererseits die literarische Darstellung der wirtschaftlichen Differenzen zwischen Norden und Süden. Ein Interview mit dem Kleinstverlag Giovane Africa Edizioni ergänzt die Arbeit.

Nicht zuletzt durch ihr breit angelegtes, den Kanon erweiterndes Korpus und die Dynamisierung tradierter Gruppenzugehörigkeiten öffnet die Studie den Blick thematisch wie fachlich auf eine Zukunft, in der die globale Vernetzung und die Herausforderungen der kulturellen und wirtschaftlichen Nord-Süd-Dynamiken weiter zunehmen werden.


Anmerkungen

Open Access

Ersteller des Eintrags
Hanna Nohe
Erstellungsdatum
Donnerstag, 03. Oktober 2024, 10:29 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 03. Oktober 2024, 10:36 Uhr