Movimenti – Bewegungen II (Sammelband)

Akten der Literaturwissenschaftlichen Sektion des Deutschen Italianistentags 2022


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Barbara Kuhn Florian Mehltretter Christian Rivoletti

Verlag
Narr
Stadt
Tübingen
Publikationsdatum
2025
Reihe
Italianistica 2
Weiterführender Link
https://www.narr.de/movimenti-–-bewegungen-ii-1304-1/
ISBN
978-3-381-13041-2 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Italienisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft

Exposé

Der vorliegende Band, der gemeinsam mit dem sprachwissenschaftlichen und dem fachdidaktischen Band auf den 2022 an der Ludwig-Maximilians-Universität München veranstalteten 12. Deutschen Italianistentag zurückgeht, versammelt die Beiträge, die unter dem Thema «Movimenti – Bewegungen» im Rahmen der literaturwissenschaftlichen Sektion gehalten wurden. In diesem Kontext meint der Begriff, wie die Vielfalt der Beiträge illustriert, zum einen konkrete Bewegungen im Raum: Dies zeigen etwa die Beiträge zur (Arbeits-) Migration in der Literatur oder zur Rolle der Eisenbahn in Lyrik und Narrativik. Zum anderen wird das Konzept ‹Bewegung› in Literatur und Literaturwissenschaft selbstverständlich auch im übertragenen Sinn gebraucht und kann – beispielsweise – eine literarische oder philosophische Strömung meinen, aber ebenso die Bewegung von Texten, die von anderen Texten ‹weitergeschrieben› werden, oder von einzelnen Episoden und Motiven, die aus einem Text in andere ‹weiterwandern›.

Inhalt

Barbara Kuhn: ‹Movimenti›, un concetto chiave della letteratura italiana – ‹Bewegungen›, ein Schlüsselkonzept der italienischen Literatur

I. Bewegung als analytisches Konzept | Il movimento come concetto analitico
Maria Antonietta Terzoli: Trasmutabile per tutte guise. Movimenti, trasformazioni, riscritture di episodi e temi danteschi
Gaia Gubbini: Dalla passio alla beatitudo: la ‹svolta› dantesca nella Vita nuova
Antonio Lucci / Esther Schomacher: Italian Theory: Movimento o Turn?

II. Bewegung als Textstruktur | Il movimento come struttura testuale
Katharina List: Statik und Dynamik in Carlo Emilio Gaddas L’Adalgisa
Carolina Pini: Un fanciullo correva dietro a un treno. | La vita – mi gridava – è senza freno…. Il treno come simbolo dei movimenti nella letteratura italiana del Novecento

III. Bewegung als metaphorische Selbstbeschreibung | Il movimento come autodescrizione metaforica
Christoph Groß: Motus mentis: Von der Rhetorik des movere zur compassio als Modell religiöser Bildandacht bei Gabriele Paleotti und Giambattista Marino
Gianni Cimador: Umberto Saba e il ‹movimento› della modernità

IV. Bewegung in der Semantik der Texte | Movimenti nella semantica dei testi
Vincenzo Vitale: L’esilio politico dall’ultima novella del Novellino di Masuccio all’Arcadia di Sannazaro
Angela Oster: Von der sentimentalen Reise zum bewegten Abenteuer. Carlo Collodis Un romanzo in vapore, ein europäischer Eisenbahnroman zwischen Märchen und Moderne
Julia Görtz: Migration – und dann? Die Rückkehr nach Albanien bei Ornela Vorpsi und Giorgio Saponaro
Cora Rok: Flexible Jobnomaden in italienischen Arbeitsnarrativen des 21. Jahrhunderts


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Mirjam Sigmund
Erstellungsdatum
Dienstag, 15. Juli 2025, 22:12 Uhr
Letzte Änderung
Freitag, 25. Juli 2025, 16:25 Uhr