Musik als politischer Faktor (Dissertation)
Konzepte, Intentionen und Praxis französischer Umerziehungs- und Kulturpolitik in Deutschland 1945–1949/50
Allgemeine Angaben
Autor(en)
Andreas Linsenmann- Verlag
- Narr
- Stadt
- Tübingen
- Hochschule
- Johannes Gutenberg Universität Mainz
- Stadt der Hochschule
- Mainz
- Publikationsdatum
- 2010
- Abgabedatum
- 2010
- Reihe
- edition lendemains, 13
- Weiterführender Link
- http://www.narr-shop.de/index.php/literaturwissenschaften/reihen/edition-lendemains/musik-als-politischer-faktor.html
- ISBN
- 978-3-8233-6545-7 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Französisch, Deutsch
- Disziplin(en)
- Medien-/Kulturwissenschaft, Musikwissenschaft
- Schlagwörter
- Französische Musikpolitik, Französische Kulturpoiitik, Umerziehungspolitik, Nachkriegszeit
Exposé
Angesichts der Frage, was den Nationalsozialismus ermöglicht hat, richtete sich der Blick der französischen Besatzungsmacht verstärkt auf Aspekte kultureller Prägung _ und dabei, wie die Studie erstmals belegt, auch auf den Bereich Musik. Die Deutschen seien der Überzeugung, das »einzige wirklich musikalische Volk« zu sein. Wenn man sie zur Einsicht bringe, dass Musik kein »Monopol Deutschlands« darstelle, würde, so die Überlegung, ein Eckstein der rassistischen Ideologie in sich zusammenstürzen. Diese Analyse wurde zum Ausgangspunkt eines Konzepts musikalischer Umerziehung und einer Musikpropaganda, die bis 1950 rund 2.500 Konzerte umfasste. Die Studie analysiert diese Musikpropaganda erstmals und verbindet dabei ein kulturhistorisches Erkenntnisinteresse mit musikwissenschaftlichen, soziologischen sowie politikwissenschaftlichen Beschreibungs-, Analyse- und Interpretationsmodellen.
Inhalt
Anmerkungen
- Ersteller des Eintrags
- Wolfgang Asholt
- Erstellungsdatum
- Dienstag, 12. April 2011, 19:23 Uhr
- Letzte Änderung
- Dienstag, 12. April 2011, 19:23 Uhr