Privatheit (Sammelband)

Formen und Funktionen


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Dennis GräfStefan HalftVerena Schmöller

Verlag
Stutz
Stadt
Passau
Publikationsdatum
2011
Auflage
1
Reihe
Medien Texte Semiotik
Weiterführender Link
http://www.stutz-verlag.de/index.php?action=detail&id=148&rubrik_id=
ISBN
978-3-88849-213-6 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Portugiesisch
Disziplin(en)
Literaturwissenschaft, Medien-/Kulturwissenschaft
Schlagwörter
Brasilien, Mentalität, Privatheit

Exposé

Konzepte von ‚Privatheit’ sind Gegenstand unterschiedlicher Disziplinen der Wissenschaft. ‚Privatheit’ definiert sich ex negativo und in Abgrenzung gegenüber dem Nicht-Privaten, zum Beispiel dem Öffentlichen, dem Politischen oder dem Sozialen, und setzt damit immer ein oppositionelles Konzept voraus. Die Grenzziehung zwischen ‚Privat’ und ‚Nicht-Privat’ beziehungsweise ihre Rekonstruktion ist daher eine Annäherung an ‚Mentalitäten’. Was in den Einzelwissenschaften und unter konkreten Forschungsfragen unter ‚Privatheit’ verstanden wird, ist darüber hinaus kultur-, epochen-, schicht- oder auch altersgruppenspezifisch.
Ziel des Sammelbandes ist es, eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Formen und Funktionen von ‚Privatheit‘ vorzunehmen und ‚Privatheit‘ als Gegenstand fach- und fakultätsübergreifender Forschung vorzustellen.

Inhalt

Vorwort

Privatheit. Zur Einführung
Dennis Gräf/Stefan Halft/Verena Schmöller

Ruhe und Rua – Privatheitskonzepte in Brasilien und Deutschland
Birgit Aka

Privatheit im Wandel vom fordistisch organisierten zum flexiblen Kapitalismus
Tobias Waldmann

Geheimhaltung und Unternehmenspublizität während der Finanzkrise – berechtigte und unberechtigte Grenzziehungen aus der Perspektive des öffentlichen Raums
Markus Grottke

Der Schutz der Privatsphäre vor den Medien
Michaela Weigl

Ideologie der Privatheit – Notwendigkeit des Exhibitionismus? Zum Dilemma des neuzeitlichen Individualismus
Peter Kainz

Privatheit im Internet: Von Möglichkeiten und Gefahren digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien
Helene Schmolz

Privacy – the right to clone? Zur Semantik und Funktion von ‚Privatheit‘ im Teildiskurs über das reproduktive Klonen von Menschen
Stefan Halft

„Es ist cool, eine Familie zu gründen!“ – Zur medialen Inszenierung von Privatheit und Intimität in der Doku-Soap WIR SIND SCHWANGER (D 2008)
Benedikt Kuhnen

Mit den Stars per Du: Parasoziale Beziehungen – die Illusion privater Beziehungen von Zuschauern und Medienakteuren
Bernhard Mitterer


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Verena Schmöller
Erstellungsdatum
Mittwoch, 27. Juli 2011, 09:51 Uhr
Letzte Änderung
Mittwoch, 27. Juli 2011, 09:51 Uhr