Entlehnung in der Kommunikation und im Sprachwandel (Monographie)

Theorie und Analysen zum Französischen


Allgemeine Angaben

Autor(en)

Esme Winter-Froemel

Verlag
Mouton de Gruyter
Stadt
Berlin
Publikationsdatum
2011
Reihe
Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie
Weiterführender Link
http://www.degruyter.com/cont/fb/sk/detailEn.cfm?isbn=9783110235050&sel=pi
ISBN
978-3-11-023505-0 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Französisch
Disziplin(en)
Sprachwissenschaft
Schlagwörter
Sprachwandel, Entlehnung, Neologismus

Exposé

Die Arbeit analysiert aktuelle Entlehnungen und Lehnwortintegrationen im Französischen und in anderen romanischen Sprachen. In Abgrenzung zu traditionellen Ansätzen, die entsprechende Phänomene im Wesentlichen auf der Ebene der beteiligten Sprachsysteme betrachten, wird konsequent eine Perspektive zugrunde gelegt, die von den Sprachbenutzern und ihren einzelnen kommunikativen Handlungen ausgeht (methodologischer Individualismus, usage-based). Auf dieser Grundlage lässt sich eine große Komplexität der untersuchten Phänomene feststellen, die sich insbesondere darin manifestiert, dass häufig konkurrierende Varianten von Lehnwörtern in der Zielsprache auftreten (z.B. frz. fuel/fioul, people/pipole). Wesentliches Ziel der Arbeit ist es, die Komplexität dieser Phänomene in sprachwandeltheoretischer Hinsicht zu erfassen und eine kommunikationstheoretisch adäquate Modellierung zu erarbeiten; darüber hinaus wird im Rahmen umfassender Fallstudien analysiert, wie sich die Verwendung unterschiedlicher Varianten von Lehnwörtern aus Sicht der Kommunikationsteilnehmer motivieren lässt. Insgesamt erweisen sich Entlehnung und Lehnwortintegration damit als dynamische Phänomene der sprachlichen Kreativität, die letztlich zwischen den Kommunikationsteilnehmern verhandelt werden.

Inhalt


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Redaktion romanistik.de
Erstellungsdatum
Donnerstag, 15. September 2011, 07:57 Uhr
Letzte Änderung
Donnerstag, 15. September 2011, 07:57 Uhr