Französische Almanachkultur im deutschen Sprachraum (1700-1815) (Sammelband)
Gattungsstrukturen, komparatistische Aspekte, Diskursformen
Allgemeine Angaben
Herausgeber
Hans-Jürgen Lüsebrink, York-Gothart Mix- Verlag
- V & R unipress
- Stadt
- Göttingen
- Publikationsdatum
- 2013
- Auflage
- 1
- Reihe
- Deutschland und Frankreich im Dialog 3
- Weiterführender Link
- http://www.v-r.de/de/title-0-0/franzoesische_almanachkultur_im_deutschen_sprachraum_1700_1815-1008006/
- ISBN
- 978-3-89971-892-8 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Französisch
- Disziplin(en)
- Medien-/Kulturwissenschaft
- Schlagwörter
- frankophone Almanache, 18. Jahrhundert
Exposé
Dieser Band widmet sich dem umfassenden Korpus französischsprachiger Almanache, die vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis zum Ende der Napoleonischen Ära im deutschen Sprach- und Kulturraum gedruckt, verlegt und rezipiert wurden. Er analysiert diese bisher unerschlossenen Quellen unter literatur-, kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive. Die Einleitung gibt einen präzisen Überblick über das Forschungsfeld, die Problemstellungen und methodische Perspektiven. In 13 Einzelstudien wird deutlich, dass es sich bei den auf ein Elitenpublikum zielenden frankophonen Almanachen um inhaltlich breit gefächerte und in genrespezifischer Hinsicht hoch differenzierte, transkulturell orientierte Periodika handelt. Zahlreiche unterschiedliche Reihen literarischer Taschenbücher, genealogischer Kalender, Damenalmanache, Hof- und Staatskalender, Theateralmanache sowie Revolutions- und Antirevolutionskalender werden vorgestellt und gattungstypologisch erschlossen. Im Rahmen der quellenorientierten, theoretisch reflektierten Analysen können in der Forschung gängige Vorstellungen von Öffentlichkeit, Publikum oder den Nationalliteraturen relativiert werden. Die Untersuchungen dieses frankophonen Alltagsmediums im deutschsprachigen Raum dokumentieren die Mehrsprachigkeit der Aufklärung und offenbaren ein differenziertes Interesse für die Kultur der Nachbarnationen, wodurch die Realität der transkulturellen Verbindungen zwischen den europäischen Literaturen nachdrücklich ins Bewusstsein gehoben wird.
Inhalt
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Annika Haß
- Erstellungsdatum
- Donnerstag, 13. November 2014, 09:44 Uhr
- Letzte Änderung
- Donnerstag, 13. November 2014, 09:44 Uhr