Varietale Mehrsprachigkeit: Konzeptionelle Grundlagen, empirische Ergebnisse aus der Suisse romande und didaktische Implikationen (Monographie)
Allgemeine Angaben
Autor(en)
Karoline Henriette Heyder, geb. Meyer-Holz- Verlag
- ibidem
- Stadt
- Stuttgart
- Stadt der Hochschule
- Göttingen
- Publikationsdatum
- 2014
- Abgabedatum
- Juni 2013
- Auflage
- 1
- Weiterführender Link
- http://www.ibidemverlag.de/Reihen-Schriftenreihen-Institutsreihen/Romanische-Sprachen-und-ihre-Didaktik/Varietale-Mehrsprachigkeit.html
- ISBN
- 978-3-8382-0618-9 ( im KVK suchen )
- Thematik nach Sprachen
- Französisch
- Disziplin(en)
- Fachdidaktik, Sprachwissenschaft
- Schlagwörter
- Mehrsprachigkeit, Varietäten, Kontaktlinguistik, Glokalisierung, Centre-Peripherie
Exposé
Das 21. Jahrhundert ist durch zunehmenden direkten und medialen Austausch zwischen Menschen verschiedener Kulturkreise geprägt und wird daher häufig als „Zeitalter der Globalisierung“ bezeichnet. Parallel zur Globalisierung ist „Lokalisierung“ beobachtbar, es werden also lokale Erscheinungen verstärkt. Dieses gleichzeitige und in Wechselwirkung stehende Auftreten von Globalisierung und Lokalisierung wird unter dem Begriff „Glokalisierung“ gefasst.
Karoline Heyder analysiert, inwieweit sich Glokalisierung aktuell im Bereich der französischen Sprache beobachten lässt. Am Beispiel der Suisse romande untersucht sie insbesondere, ob es im Rahmen der Glokalisierung zu einem Erstarken diatopischer Varietäten und regionaler Sprecheridentitäten sowie zu einer wachsenden Akzeptanz der englischen und der deutschen Sprache durch frankophone Sprecher kommt. Des Weiteren erläutert Heyder, welche Implikationen sich hieraus für die Didaktik des Sprach- und speziell des Französischunterrichts ableiten lassen. Empirisch untersucht werden das Sprachverhalten, das Sprachbewusstsein, die Spracheinstellungen und die Sprecheridentität jugendlicher Suisses romands sowie der Umgang mit dem Regionalfranzösischen in der westschweizerischen Schule. Hierauf sowie auf einer Analyse einschlägiger Bildungsvorgaben basierend zeigt die Autorin, welche Anknüpfungspunkte sich für die bildungspolitisch auf schweizerischer Ebene angestrebte Förderung der Mehrsprachigkeit aus sprachdidaktischer Sicht bieten. Dabei wird verdeutlicht, wie unter Berücksichtigung der ermittelten empirischen Ergebnisse, bestehender didaktisch-methodischer Ansätze zur Förderung von Mehrsprachigkeit sowie einschlägiger Bildungsvorgaben die varietale Mehrsprachigkeitskompetenz jugendlicher Suisses romands gefördert und somit nicht zuletzt zum reflektierten Umgang mit Sprache in Zeiten der Glokalisierung beigetragen werden kann.
Inhalt
Verbundene Projekte / Publikationen
Anmerkungen
keine
- Ersteller des Eintrags
- Karoline Henriette Heyder, geb. Meyer-Holz
- Erstellungsdatum
- Mittwoch, 24. Juni 2015, 00:20 Uhr
- Letzte Änderung
- Freitag, 26. Juni 2015, 09:56 Uhr