Zentrum und Peripherie (Sammelband)

Beiträge zum 32. Forum Junge Romanistik in Würzburg (16.–19. März 2016)


Allgemeine Angaben

Herausgeber

Julien BobineauJulius GoldmannStefanie GoldschmittRobert HesselbachGabriella-Maria Lambrecht

Verlag
AVM
Stadt
München
Publikationsdatum
2018
Auflage
1
Reihe
Forum Junge Romanistik 23
Weiterführender Link
https://www.avm-verlag.de/detailview?no=95477-082
ISBN
978-3-95477-082-3 ( im KVK suchen )
Thematik nach Sprachen
Sprachübergreifend
Disziplin(en)
Fachdidaktik, Medien-/Kulturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft
Schlagwörter
Pasolini Pier Paolo, Zentrum, Peripherie, Grenzverschiebung, Reisenovellen, individuelle Identität, soziales Milieu, Louis Edouard, Taias Abdellah, Weiblichkeitskonstruktionen, Fellous Colette, Dichotomie, Bewegung 15-M, Mariaucourt Sarah, George Sylvain, Fußballerzählungen, altfranzösische Demonstrativa, romanischer Silbenstrukturen, frühe italienische Grammatiken

Exposé

Vom 16.-19. März 2016 fand das Forum Junge Romanistik zum Thema „Zentrum und Peripherie“ an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg statt. Die dialektischen Begriffe Zentrum und Peripherie werden im vorliegenden Band dabei aus literatur-, sprach- und kulturwissenschaftlicher Perspektive betrachtet. Ihre Relevanz in der Romania wird hierbei in den einzelnen Beiträgen anhand geographischer, räumlicher, historischer, gesellschaftlicher und sprachlicher Aspekte untersucht, um auf diese Weise verschiedene Betrachtungsweisen und Analysemethoden einzubeziehen. Der Band bietet neben einer heterogenen Herangehensweise an die Dimensionen des Begriffspaars eine strukturierte Darstellung der einzelnen untersuchten Phänomene. Die beiden Themenblöcke fokussieren einerseits vielfältige literaturwissenschaftliche Betrachtungen der Dichotomie des Begriffspaars, andererseits auch die sprachwissenschaftlichen Konzeptionen von Zentrum und Peripherie. Somit werden neue Sichtweisen sowohl auf zentrale als auch periphere Phänomene in der romanistischen Forschung eröffnet, indem zum einen die Bandbreite der (traditionellen) Zentren und Peripherien dargelegt wird und zum anderen auf aktuelle Diskussionen im Kontext der zwei Begriffe referiert wird.

Inhalt

Thomas Klinkert: Gedanken zur Romanistik oder: die Zentralität des Peripheren
Bettina Book: Auf dem Weg aus der Peripherie: die Kreolsprache Papiamentu
Sarah Bürk: Zentrum und Peripherie in der Funktionalität der altfranzösischen Demonstrativa
Debora Francione: Zentrum und Peripherie bei Pier Paolo Pasolini: Die Vorhersage einer transkulturellen Realität
Alba Nalleli García Agüero: Prototipicidad, periferia y categorización: El mestizo y el indígena en libros escolares mexicanos
Evelyn Hertenberger: Weibliche Raum- und Identitätskonstruktion in der Peripherie der Peripherie . Lyrik aus Patagonien von Graciela Cros und Anahí Lazzaroni
Sandra Issel-Dombert: Der Vorabend der Französischen Revolution von 1789 zwischen Zentrum und Peripherie
Kerstin Kloster: De Montréal à Paris – voyage et imagination dans Des nouvelles d’Édouard de Michel Tremblay
Christian Koch: Zentrum und Peripherie der romanischen Silbe aus typologischer Sicht
Melina Riegel: Zentrum und Peripherie in lateinamerikanischen Fußballerzählungen: Eduardo Sacheris „Esperándolo a Tito“ (2000) und Eduardo Galeanos El fútbol a sol y sombra (1995, 2015)
Julia Sánchez Rodríguez: La internacionalización de lo local a través de los documentales sobre el 15-M: Vers Madrid: The burning bright de Sylvain George e Idas y vueltas entre las primaveras de Sarah Mauriaucourt
Corina Schmauser: Zentrum vs. Peripherie in italienischen Grammatiken der Frühen Neuzeit: Toskanisches Ideal und sprachliche Abweichungen
Michael Schmitz: livre als texte und als tome: Perspektiven auf Peripherie und Zentrum einer Mehrdeutigkeit
Kai Schöpe: Gender, Grenze und Gewalt: Édouard Louis’ En finir avec Eddy Bellegueule und Abdellah Taïas Un pays pour mourir
Emanuele Ventura: Periferia cittadina e periferia linguistica: il romanesco di oggi tra Zerocalcare e la La Scienza coatta
Anna Isabell Wörsdörfer: Europäisches Zentrum und seine Peripherien in zwei Reisenovellen Prosper Merimees: Interkulturelle Begegnungen eines gelehrten Erzählers mit einer femme fatale ( Carmen ) und einem Bärenmenschen ( Lokis )
Hiba Zamzami: Grenzen und ihre (Un)überwindbarkeit: Hybride Identitätsentwürfe in Colette Fellous’ Avenue de France


Anmerkungen

keine

Ersteller des Eintrags
Simone Steger
Erstellungsdatum
Mittwoch, 12. Dezember 2018, 10:30 Uhr
Letzte Änderung
Sonntag, 16. Dezember 2018, 12:29 Uhr