Frankophonie auf romanistik.de
Vom 1. Dezember 2018 bis zum 31.12.2019 wurde ein durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt in Zusammenarbeit mit romanistik.de durchgeführt, um der deutschsprachigen Frankophonie-Forschung auf der einschlägigen Fachplattform mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Die Erhebungen erfolgten in Kooperation mit dem FIFF (Forum Interkulturelle Frankreichforschung) an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.
Ziel des Vorhabens war es, das sehr lebendige, extrem facettenreiche und zum Teil komplexe Forschungsfeld der Frankophonie in seiner Fachidentität sichtbar zu machen und somit den verschiedenen Forscher*innen in den frankophonen Studien eine bessere Vernetzung zu ermöglichen. Aufgrund dieser Vielfalt bezog das Projekt nicht nur die Sprach- und Literaturwissenschaft, sondern auch die gesamten Kultur- und Geisteswissenschaften bis in die Sozialwissenschaften mit ein.
So wurden, sowohl in Deutschland als auch im deutschsprachigen Ausland, jene Wissenschaftler*innen erhoben, die sich mit frankophonen Themen bzw. Projekten aus den Bereichen der Lehre und Forschung befassen. Der ermittelte Personenkreis wurde dann angeschrieben und dazu eingeladen, sich auf romanistik.de anzumelden, ein Profil anzulegen und ein aussagekräftiges Schlagwort in ihren Forschungsinteressen zu vermerken. Parallel dazu wurden die schon registrierten Mitglieder, die sich mit frankophonen Themen beschäftigen, aber dies noch nicht vermerkt hatten, ebenfalls um eine Ergänzung ihrer Angaben gebeten. Wie bei den anderen Einträgen auf romanistik.de wurden diese Informationen mit entsprechenden Schlagworten erschlossen, um eine gezielte Recherche über die Plattform zu ermöglichen.
Nach Projektabschluss konnten über 70 Frankophonie-Forscher*innen ermittelt werden, die sich als solche auf romanistik.de eingetragen haben. Da uns sicherlich keine lückenlose Identifikation gelungen ist und die Frankophonie-Forschung sich ohnehin lebhaft weiterentwickelt, hoffen wir, mit dieser initialen Erhebung einen Impuls für zukünftige Anmeldungen gegeben zu haben, die die Fachgemeinschaft bereichern werden. Darüber hinaus kann diese Erhebung einen Vorbildcharakter für andere, ebenso vielfältige und interdisziplinäre Forschungsthemen innerhalb der (weiteren) Romanistik einnehmen, sich auf romanistik.de zu vernetzten und so neue Synergien zu bilden.
Herzlichen Dank an alle, die unserer Anfrage gefolgt sind!
Kontakt:
DR. GENEVIÈVE ROCHE
Universitätsbibliothek Mainz / Fachreferate Romanistik und USA-Bibliothek
Forum Interkulturelle Frankreichforschung (FIFF)
Roche@ub.uni-mainz.de