Kennziffer: P/019/18

An der Sprach- und literaturwissenschaftlichen Fakultät, Institut für Romanistik, ist eine Juniorprofessur für „Literatur und Religion in den romanischen Kulturen unter besonderer Berücksichtigung von Geschlechterstudien“ zum 01.04.2019 zu besetzen. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Frauenförderprogramms der Humboldt-Universität zu Berlin für W1/W2-Professuren.

Die Professur vertritt mindestens eines der Teilgebiete spanisch-, französisch- oder italienischsprachige Literaturen in Lehre und Forschung. In der Forschung soll ein innovativer literaturwissenschaftlicher Beitrag zur Bedeutung des Religiösen bzw. Postsäkularen in den romanischen Kulturen erkennbar sein; die Berücksichtigung der neueren Geschlechterforschung wird dabei vorausgesetzt. Erste national sowie international sichtbare Publikationen in diesem Feld sollen möglichst bereits vorzuweisen sein.

In der Forschung wird u. a. die Bereitschaft zur Mitarbeit im bzw. zum Aufbau von einschlägigen interdisziplinären Projekten am Institut für Romanistik, innerhalb der Fakultät bzw. im Rahmen größerer Forschungszusammenhänge, erwartet; erwünscht ist die Mitarbeit am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der HU zu Berlin.

In der Lehre wird das Engagement in mindestens einem der romanistischen grundständigen Bachelorstudiengänge des Instituts für Romanistik sowie in den Masterstudiengängen Romanische Kulturen und Europäische Literaturen erwartet. Die Beteiligung an den romanistischen Lehramtsstudiengängen sowie am BA/MA Geschlechterstudien ist erwünscht. An der Schnittstelle von Forschung und Lehre soll die zu berufende Person an die Betreuung von Promotionen und die Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses herangeführt werden.

Die Anforderungen für die Berufung gemäß § 102 a des Berliner Hochschulgesetzes müssen erfüllt werden.

Die Humboldt-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Bewerbung an
Bewerbungen sind unter Angabe der Kennziffer an die Humboldt-Universität zu Berlin, Dekanin der Sprach- und literaturwissenschaftlichen Fakultät, Frau Prof. Vedder, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder per E-Mail in einer PDF-Datei an berufungen.sprachlit@hu-berlin.de zu richten.

Beitrag von: Richard Waltereit

Redaktion: Marcel Schmitt