Frist: 2022-12-15

Für 2023 schreibt der Deutsche Romanistenverband wieder bis zu zwei Sommerschulen zur Förderung des Mittelbaus in der Qualifikationsphase aus. Frei zusammensetzbare Gruppen von Promovierenden und Post-Docs können sich mit ihrem Konzept um die Ausrichtung der Sommerschule bewerben. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung obliegt dabei den einzelnen Organisationsteams. Der DRV-Vorstand stellt den ausgewählten Teams jeweils ein Budget von 5 000 € für die Organisation und Durchführung der Sommerschule zur Verfügung. Fächerübergreifende Aspekte sind dabei nicht ausgeschlossen, sondern im Gegenteil sogar erwünscht.
Das Ziel der Sommerschulen ist es, zwei Teams die Möglichkeit zu geben, selbstständig eine wissenschaftliche Veranstaltung zu konzipieren und durchzuführen. Im Zentrum der Idee stehen außerdem die intensive Arbeit mit den eingeladenen ExpertInnen sowie die Möglichkeit des wissenschaftlichen Austauschs und der frühzeitigen persönlichen Vernetzung auf Mittelbauebene.

Die Organisationsteams

Während die Sommerschulen im Allgemeinen an einem festen Ort stattfinden sollten (Ausnahmen sind freilich möglich, wenn sie sich nachvollziehbar in die Logik des vorgelegten Konzepts einfügen), können die Teams auch Mitglieder von verschiedenen Standorten umfassen. Von Vorteil ist es, wenn sich das für die Sommerschule gewählte Thema im Kompetenzprofil der Mitglieder des Organisationskomitees widerspiegelt. Aus organisatorischen Gründen sollten die Mitglieder der sich bewerbenden Teams mehrheitlich Mitglieder im DRV sein.

Zielgruppe der Sommerschulen

Das Programm der Sommerschulen soll um die eingeladenen ExpertInnen herum für Promovierende und Post Docs (u.U. auch für Studierende in der Abschlussphase) und deren Forschungsvorhaben konzipiert werden.

Programm und Dozierende

Dialog, gemeinsame Lektüre und Diskussion sollen im eingereichten Programmkonzept neben Vorträgen der Teilnehmenden und der Expert:innen einen im Konzept erkennbaren Platz haben. Workshops zu wissenschaftlichen Schlüsselqualifikationen (Transversalkompetenzen) können bei der Konzipierung des Programms mitberücksichtigt werden. Nicht förderfähig sind reine Tagungsformate, insbesondere wenn sie die Publikation der Tagungsakten als Hauptziel verfolgen. Neben der Einschlägigkeit und der Kohärenz der Programmskizze ist die fachliche Exzellenz der Eingeladenen ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der Dossiers. Die eingeladenen WissenschaftlerInnen sollen in ihrem Bereich ausgewiesen sein, einschlägig publiziert haben und ihre Bereitschaft zur Mitwirkung an der Sommerschule idealerweise bereits signalisiert haben.

Bewerbungsdossier

  • Eine Lettre de motivation zur Erläuterung und Motivierung des Themas (1–3 Seiten);
  • die Vorstellung des Teams und der Kompetenzprofile der Teammitglieder;
  • eine Planskizze zur Organisation und zum Ablauf der Sommerschule (mit Unterstützungszusagen der gastgebenden Organisationseinheit, z.B. Seminar, Fakultät, Universität) sowie die Vorstellung der eingeladenen Dozierenden und deren Zusagen;
  • ein Budgetplan, aus dem eine realistische Verwendung der zur Verfügung gestellten Gelder hervorgeht sowie ggf. auch sichere oder eingeplante Einnahmen von dritter Seite. Keine oder niedrige Teilnahmegebühren für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ein positiver Faktor.

Bewerbungsfrist

15. Dezember 2022. Bitte schicken Sie die Bewerbungsdossiers in elektronischer Form an den DRV-Mittelbaubeauftragten (jonas.hock@ur.de). Über die Vergabe beschließt der DRV-Vorstand bei seiner ersten Sitzung Anfang 2023. Die für 2023 ausgewählten Teams können sich im Mitteilungsheft des DRV im Frühjahr 2023 vorstellen und zur Teilnahme an der Sommerschule einladen. Fragen in Zusammenhang mit den DRV-Sommerschulen beantwortet gerne Jonas Hock (jonas.hock@ur.de).

Ausrichtungszeitraum

vor Beginn des Wintersemesters 2023/24

Beitrag von: Jonas Hock

Redaktion: Jonas Hock