Stadt: Mannheim

Frist: 2016-12-15

Helene-Hecht-Preis 2017
Mannheimer FrauenKulturRat

Übersetzung aus romanischen Sprachen ins Deutsche

Zum vierten Mal verleiht der Mannheimer FrauenKulturRat den Helene-Hecht-Preis zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in der Kultur. Nach Bildender Kunst (Malerei/Grafik/Fotografie), Musik (Populäre Musik) und Zeitgenössischem Tanz wollen wir 2017 die kulturschaffenden Frauen aus dem Bereich Literarische Übersetzung auszeichnen. Die Übersetzung ist europaweit eine Frauendomäne. Von den mehr als 7500 Einzelmitgliedern des Bundesverbands der Dolmetscher und Übersetzer e.V. sind über 79% weiblich. Die Übersetzerinnen leisten mit ihrer künstlerischen Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag zur Transformation und Pflege sowie zum Erhalt und Austausch des globalen Gedankengutes. Im Zeitalter der Globalisierung einerseits und der herrschenden ethno-sozio-kulturellen und religiösen Konflikten andererseits tragen die Übersetzerinnen als (trans-)kulturelle Brücken mehr denn je zu einem wechselseitigen Verständnis und damit zu einem demokratischen und friedvollen Zeitgeist bei. Ihr Engagement und ihre verantwortungsvolle Relevanz in den Fokus zu rücken und sie in ihrer Rolle anerkennend zu stärken, ist ein weiteres Ziel des Preises.

Der Preis

Der Helene-Hecht-Preis 2017 wird in der Kategorie Literarische Übersetzung aus den vier romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch in die Zielsprache Deutsch verliehen. Für den Preis relevant sind alle literarischen Kategorien (Prosa, Dramatik und Lyrik) für verschiedene Zielgruppen (Kinder-, Jugendliche, Erwachsene). Die Übersetzung muss zwischen 2005 und 2016 erschienen sein. Die Dotierung beträgt 3.000 Euro. Das Preisgeld wird von Soroptimist International Metropolregion Rhein-Neckar getragen.

Die Teilnahmebedingungen

Die Ausschreibung des Helene-Hecht-Preises 2017 richtet sich an Übersetzerinnen mit fundierten Kenntnissen der Übersetzungskunst. Die Voraussetzung ist, dass die Bewerberin in der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar lebt (Erstwohnsitz) und arbeitet.

Einzureichen sind:
1. Ein Exemplar des ausgewählten Originalwerks in einer der oben genannten Sprachen.
2. Ein Exemplar der Übersetzung des ausgewählten Werks in die deutsche Sprache. Die Übersetzung muss zwischen 2005 und 2016 erschienen sein.
3. Eine Auswahl von 20 Seiten des ausgewählten Werks in der Originalsprache (bitte 10-fach kopiert) und
4. 10 Kopien derselben Seiten aus dem übersetzten Werk,
5. Kurze Lebensbiographie der Verfasserin/ des Verfassers (bitte 10-fach kopiert)
6. Tabellarischer Lebenslauf der Übersetzerin (bitte 10-fachkopiert)
7. Ausführlicher arbeitsbiographischer Lebenslauf der Übersetzerin (bitte 10-fach kopiert)
8. Liste der eigenen Übersetzungen (bitte 10-fach kopiert)
9. Ein einseitiges Exposé über die eigenen Beweggründe für die Arbeit als Übersetzerin (bitte 10-fach kopiert).

Bewerbung

Bitte füllen Sie den Anmeldebogen aus und senden Sie ihn zusammen mit den oben genannten Bewerbungsunterlagen
bis zum 15. Dezember 2016 an das:

Amt der Gleichstellungbeauftragten
Rathaus
E 5, 68159 Mannheim

Darüber hinaus sind die Bewerbungsunterlagen in Punkten 4 bis 10 digital als Mail ebenso bis zum 15. Dezember 2016
an folgende Adresse zu richten:
Frau Kassiani Herzog
Amt der Gleichstellungsbeauftragten
Rathaus E 5, 68159 Mannheim
Tel. 0621/293-9676
E-Mail: kassiani.herzog@mannheim.de

Die Jury
Über den Preis entscheidet eine unabhängige, interdisziplinäre Jury.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Termine
Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2016.
Die Preisverleihung findet am 08. März 2017 in Mannheim statt. Die Anwesenheit der Preisträgerin ist Voraussetzung.

Dank an die Förderer
Gefördert wird der Helene-Hecht-Preis 2017 von den 10 Clubs Soroptimist International der Metropolregion Rhein-Neckar, der VR Bank Rhein-Neckar, der Karin und Carl-Heinrich ESSER Stiftung, Lochbühler Aufzüge GmbH und der Heinrich-Vetter-Stiftung, Rem Museum, Verlag Waldkirch, Mannheim, Institut Français Mannheim und der Stadt Mannheim. Es gibt weitere Sponsorinnen und Sponsoren, die nicht genannt werden möchten, denen jedoch ebenfalls herzlicher Dank gilt.

Beitrag von: Redaktion romanistik.de

Redaktion: Christof Schöch