Was:

Ausstellung der mexikanischen Künstlerin Sandra del Pilar, organisiert und kuratiert von Studierenden der Kunstgeschichte und der Romanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Wo:

Haus der Universität
Schadowplatz 14
40212 Düsseldorf

Wann:

26.07.-07.08.2017
Vernissage: Mi, 26.07., um 17:00

Beschreibung:

Die deutsch-mexikanische Künstlerin und Kunsthistorikerin Dr. Sandra del Pilar zeigt im Haus der Universität eine Werkschau. Anlass ist ein gemeinsames Seminar für Studierende der Romanistik und Kunstgeschichte, das im laufenden Sommersemester dem Thema „80 Jahre Guernica. Gewalt in Kunst und Literatur im 20. Jahrhundert“ gewidmet ist.

Gewalt steht auch im thematischen Zentrum der Malerei von Sandra del Pilar: Gewalt im Krieg, Folter, Gewalt in der Geschichte, alltägliche Gewalt, Strafe und Gewalt. Nicht immer sind dabei die Rollen der Akteure deutlich geschieden. Oft ist sie es selbst, die in ihren Arbeiten Opfer und Täterin zugleich ist.

Der Ausstellungstitel „Der blinde Schrei des Pferdes“ ist eine Hommage der Künstlerin an Picasso und sein epochales Gemälde Guernica anlässlich der Bombardierung der baskischen Kleinstadt durch die NS-Legion Condor im Jahr 1937. Auf diesem Bild ist ein verwundetes Pferd zu sehen. Picassos Gemälde steht heute paradigmatisch für eine engagierte Kunst. Sandra del Pilars eigene Werke sind die Bestätigung, dass auch heute noch, jenseits des Mainstreams der „Kunstmarkt-Kunst“, eine engagierte, kritische Malerei möglich ist.

Die Ausstellung im Haus der Universität (Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf) und die parallele Posterpräsentation wurden gemeinsam von Studierenden der Institute für Kunstgeschichte und Romanistik geplant und umgesetzt. Die Studierenden haben den Ausstellungskatalog erstellt, der ein Interview mit der Künstlerin sowie selbstverfasste Kommentartexte zu den gezeigten Gemälden enthält. Die Vernissage findet am Mittwoch, 26.07.2017 um 17:00 im Haus der Universität statt. Die Ausstellung wird organisiert in Kooperation mit dem Spanien-Zentrum (SpaZ).

Weitere Informationen zu Sandra del Pilar und ihrem Werk sind auf den Seiten des Spanien-Zentrums unter folgendem Link abrufbar: http://www.sandra-del-pilar.com/

Beitrag von: Anselm Terhalle

Redaktion: Christof Schöch