Im Rahmen eines mehrjährigen Transformationsprozesses stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ihre Programme zur Förderung der Informationsversorgung um: An die Stelle der klassischen Sondersammelgebiete (SSG) treten nun “Fachinformationsdienste für die Wissenschaft” (FID). Die wesentlichen Neuerungen sind:

• Der inhaltliche Zuschnitt des Fachinformationsdienstes ist nicht vorgegeben, sondern soll von den Bibliotheken mit den Wissenschaftlern ausgehandelt werden.
• Das Prinzip der umfassenden Sammlung der in- und ausländischen Fachliteratur gilt nicht mehr; es muss ein gut begründetes Sammelprofil vorgelegt werden, das auch digitale Inhalte einbezieht.
• Es geht nicht mehr nur um das Sammeln, Erschließen und Bereitstellen von Literatur, sondern um bedarfsorientierte Serviceangebote für die Wissenschaft.

Bei einem Rundgespräch am 16. Juni 2014, zu dem die ULB Bonn die Vertreter der romanistischen Fachverbände, von “romanistik.de”, der AG Digitale Romanistik sowie der einschlägigen SSG-Bibliotheken und Virtuellen Fachbibliotheken eingeladen hatte, wurde über die künftige wissenschaftliche Infrastruktur für die Romanistik und die Erwartungen der Fachcommunity an einen entsprechenden Fachinformationsdienst diskutiert. Die Ergebnisse und weitere Informationen zum Thema finden Sie im dazu eingerichteten Blog (http://www.ulb.uni-bonn.de/fid-blog/).
Hier haben Sie auch Gelegenheit, mit kritischen oder zustimmenden Kommentaren sowie weiteren Anregungen und Ergänzungen dazu beizutragen, dass die zukünftigen Serviceangebote auf Ihre Wünsche zugeschnitten sind.

Beitrag von: Doris Grüter

Redaktion: Christof Schöch