Stadt: Berlin

Frist: 2018-12-31

Beginn: 2019-05-01

Ende: 2022-04-30

Gehalt: 13 TV-L FU

Stellenumfang: 65%/100%

URL: https://www.lai.fu-berlin.de/en/temporalities-of-future/events/News/index.html

1. 12 Stellen wissenschaftliche Mitarbeiterin/ wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem Ziel der Promotion, 65%-Teilzeitbeschäftigung, befristet auf 3 Jahre (vorbehaltlich der Bewilligung durch den Mittelgeber), Entgeltgruppe 13 TV-L FU

2. 2 Stellen wissenschaftliche Mitarbeiterin/ wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc), Vollzeitstellen, befristet auf 3 Jahre mit einer Verlängerungsmöglichkeit um 1,5 Jahre (vorbehaltlich der Bewilligung durch den Mittelgeber), Entgeltgruppe 13 TV-L FU

Am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin wird zum 1. Mai 2019 das Internationale Graduiertenkolleg (IGK) “Temporalities of Future in Latin America: Dynamics of Aspiration and Anticipation“ eingerichtet. Das mexikanisch-deutsche interdisziplinäre Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert und arbeitet in enger Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Potsdam, dem Colegio de México, der Universidad Nacional Autónoma de México und dem Centro de Investigaciones y Estudios Superiores en Antropología Social in Mexiko-Stadt.

Das Internationale Graduiertenkolleg zielt auf eine neue Perspektive zur Erforschung von Temporalitäten der Zukunft innerhalb der Kultur- und Sozialwissenschaften. Das aufstrebende Forschungsfeld soll dabei um die beiden für Lateinamerika charakteristischen Dimensionen globaler Verflechtungen und kultureller Heterogenität erweitert werden. Der Fokus auf den Aspirationen und Antizipationen verschiedener Akteure, deren Interaktionen neue Temporalitäten von Zukunft produzieren, bietet einen innovativen Forschungsansatz und eine notwendige Einbeziehung subalterner und nichtwestlicher Praktiken. Die Kooperation mit mexikanischen Institutionen erlaubt dabei eine mehrgleisige Untersuchung von Zeitlichkeiten der Zukunft im kolonialen, postkolonialen und gegenwärtigen Lateinamerika und fördert deren gemeinsame empirische und theoretische Erforschung innerhalb eines innovativen interdisziplinären Rahmens.

Beteiligte Fächer: Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie, Ökonomie, Sozial- und Kulturanthropologie, Literatur- und Kulturwissenschaft, Gender Studies. Erwünscht sind Bewerbungen aus diesen Disziplinen.

Die Bewerbung erfolgt in englischer oder spanischer Sprache über https://apply.drs.fu-berlin.de/lai/. Bewerbungen per Mail oder per Post werden nicht akzeptiert.

Bewerbungsvoraussetzungen für die Promotionsstellen:
- Formale Voraussetzung ist ein zur Promotion berechtigender überdurchschnittlicher Studienabschluss in einem der am Internationalen Graduiertenkolleg beteiligten Fächer
- Ein thematisch einschlägiges und innovatives Promotionsvorhaben, das in drei Jahren abgeschlossen werden kann
- Sehr gute spanische und englische Sprachkenntnisse

Bewerbungsvoraussetzungen für die Postdoktorandenstellen:
- Herausragende abgeschlossene Promotion in einer am IGK beteiligten Disziplin mit klarem Lateinamerikabezug
- Ein thematisch einschlägiges und innovatives Forschungsprojekt mit klarem Bezug zur Thematik des IGK
- Sehr gute spanische und englische Sprachkenntnisse

Weitere Informationen zum Forschungs- und Studienprogramm finden Sie unter: www.lai.fu-berlin.de/en/temporalities-of-future. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an tempfuture@lai.fu-berlin.de.

Bewerberinnen und Bewerber müssen ihren Wohnsitz in Berlin/Potsdam nehmen und sich auf die Teilnahme an einem strukturierten Studienprogramm sowie einen längeren Auslandsaufenthalt einstellen. Eine Beteiligung an Organisations- und Betreuungsaufgaben des IGK ist vorgesehen. Reise- und Sachkostenzuschüsse sowie Familien- und Kinderbetreuungszuschläge werden nach den Richtlinien der DFG vergeben. Bewerbungen aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht. Die Freie Universität Berlin strebt die Erhöhung ihres Frauenanteils an und fordert daher Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Beitrag von: Ingrid Simson

Redaktion: Christof Schöch