Stadt: Trier

Frist: 2020-03-06

Beginn: 2020-05-01

Ende: 2023-04-30

Gehalt: TV-L E 13

Stellenumfang: 50%

URL: https://dh.uni-trier.de

An der Professur für Digital Humanities (Fachbereich II) der Universität Trier ist im Rahmen des von der DFG geförderten Projektes „Zeta und Konsorten. Distinktivitätsmaße für die Digitalen Literaturwissenschaften" voraussichtlich zum 01.05.2020 folgende Stelle zu besetzen:

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)
im Bereich digitale französische Literaturwissenschaft
(Entgeltgruppe TV-L E 13, 50%, befristet bis zum 30.4.2023)

Die Professur für Digital Humanities verfolgt in nationalen wie internationalen Kontexten Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Aufbau von Datensammlungen, quantitative Methoden der Analyse literarischer Texte, digitale Literaturgeschichte und Open Science. Die Professur ist darüber hinaus in das Trier Center for Digital Humanities (TCDH) involviert, das sich seit seiner Gründung im Jahr 1998 zu einem national und international etablierten Zentrum für Digital Humanities entwickelt hat, mit Schwerpunkten in den Bereichen Digitale Wörterbücher, Digitale Edition, Forschungssoftware und quantitative Analyse.

Ziel des Projektes „Zeta und Konsorten” ist es, unser Verständnis von quantitativen, vergleichenden Analysemethoden zweier oder mehrerer Textsammlungen im Bereich der Digitalen Literaturwissenschaften zu verbessern. Der Fokus wird dabei auf einem zentralen Verfahren im Bereich der quantitativen, vergleichenden Analysen liegen: statistische Distinktivitätsmaße, die es Forscher*innen ermöglichen, Merkmale (z.B. Wortformen oder Wortarten) zu bestimmen, die charakteristisch für eine Textgruppe im Vergleich mit einer anderen Textgruppe sind.

Im Rahmen des Projektes umfassen die mit der ausgeschriebenen Stelle verbundenen Aufgaben insbesondere den Aufbau der Datensammlungen für das Projekt, die Durchführung einer Fallstudie zum französischen Roman des 20. Jahrhunderts sowie diverse Publikations- und Disseminationsaktivitäten. Im Rahmen eines interdisziplinär aufgestellten Teams arbeitet die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber eng mit den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Computerlinguistik, Digital Humanities und Informatik zusammen. Mit der Stelle ist keine Lehrverpflichtung verbunden. Die Gelegenheit zur Promotion ist gegeben.

Was sollten Sie mitbringen?

  • erwartet wird ein sehr gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Literaturwissenschaften im Sinne von § 56 Abs. 2 Nr. 1 HochSchG, idealerweise mit einem Schwerpunkt in der französischen Literatur;
  • wünschenswert sind erste Erfahrungen oder Kenntnisse im Bereich Digital Humanities und/oder algorithmische Datenanalyse;
  • wünschenswert sind außerdem die nachgewiesene Fähigkeit zur Arbeit in einem interdisziplinären Team und entsprechende Kommunikationsfähigkeit;
  • gute Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und/oder Französisch sind von Vorteil
  • hohes Engagement und Flexibilität

Wir bieten:

  • die Mitarbeit in einem interdisziplinären, aufgeschlossenen Team
  • Gestaltungsspielraum innerhalb eines innovativen Aufgabengebietes
  • Möglichkeiten zur Fortbildung in Forschung und Lehre an einem Standort mit langer Tradition in den Digital Humanities und starker internationaler Vernetzung

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt. Die Universität Trier ist bestrebt, die Zahl der weiblichen Beschäftigten zu erhöhen und fordert Frauen ausdrücklich zu einer Bewerbung auf.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 06.03.2020 als ein einzelnes PDF-Dokument an Prof. Dr. Christof Schöch (schoech@uni-trier.de). Mögliche Bewerbungsgespräche sind derzeit für den 16.3.2020 eingeplant.

Weitere Informationen können auch beim Leiter des Projektes, Prof. Dr. Christof Schöch (schoech@uni-trier.de) eingeholt werden.

Beitrag von: Christof Schöch

Redaktion: Christof Schöch