An der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn ist im Institut für Klassische und Romanische Philologie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die

W3-Schlegel-Professur für Romanische Philologie/ Literatur- und Kulturwissenschaft
(mit einem Schwerpunkt im Bereich des Französischen)

zu besetzen.

Ein zentraler Baustein der Universität Bonn im Rahmen ihrer Exzellenzstrategie ist die Implementierung von Schlegel-Professuren. Diese werden mit dem Ziel eingerichtet, zukunftsfähige Bereiche in den Fakultäten zu stärken und Ausgangspunkt neuer Drittmittelinitiativen zu sein. Mit Blick auf diese strategische Ausstrahlung schreibt die Philosophische Fakultät der Universität Bonn eine Schlegel-Professur in der Abteilung für Romanistik aus. Diese soll die Forschungsleistung der Romanistik nachhaltig stärken und darüber hinaus ihre thematische Anschlussfähigkeit insbesondere an die Transdisziplinären Forschungsbereiche der Universität Bonn, „Individuen, Institutionen und Gesellschaften“ sowie „Vergangene Welten – Zeitgenössische Fragen. Kulturen in Zeit und Raum“, nachhaltig abbilden. Insofern sieht die Philosophische Fakultät in der Romanistik einen ihrer strategischen Potentialbereiche. Um dieses Ziel zu erreichen wird die Schlegel-Professur überdurchschnittlich ausgestattet sein.

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die das Fach in der internationalen Forschung und Lehre führend in seiner gesamten Breite vertritt. In der französischsprachigen Literatur- und Kulturwissenschaft ist eine spezielle Expertise im Bereich der Moderne bis hin zur Gegenwart gefordert. Weitere Forschungsschwerpunkte in anderen romanischen Literaturen und Kulturen (hauptsächlich im Bereich „Italienisch“) werden erwartet.

Erwartet werden internationale und interdisziplinäre Lehr- und Forschungserfahrungen sowie Erfahrungen in der internationalen Wissenschaftsorganisation, die Übernahme von Leitungsfunktionen im neu errichteten Frankreichzentrum Centre Ernst Robert Curtius/Centrum Ernst Robert Curtius, die engagierte Mitarbeit in den internationalen und interdisziplinären Lehr- und Forschungsverbünden der Bonner Romanistik, die Beteiligung an weiteren Lehr- und Forschungsinitiativen der Fakultät und die Mitwirkung in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung. Erwartet werden darüber hinaus Erfahrungen bei der Durchführung selbst eingeworbener, kompetitiver Drittmittelprojekte.

Voraussetzung für die Bewerbung sind eine fachlich einschlägige Promotion sowie die Habilitation.

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 Hochschulgesetz NRW. Die Universität Bonn setzt sich für Diversität und Chancengleichheit ein. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und verfügt über einen Dual Career-Service. Ihr Ziel ist es, den Anteil der Wissenschaftlerinnen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist besonders willkommen.

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen (Lebenslauf, Schriftenverzeichnis, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Zeugnis- und Urkundenkopien, falls vorliegend Lehrveranstaltungsevaluationen) bis zum 27.11.2020 in elektronischer Form (PDF-Datei mit max. 15 MB an philfak.berufungen@uni-bonn.de) an den Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn (Am Hof 1, D-53113 Bonn).

Beitrag von: Milan Herold

Redaktion: Ursula Winter