Institut für Romanistik
Universität Wien
Universitätscampus AAKH
Spitalgasse 2, Hof 8, 1090 Wien
ROM 14 (Sitzungssaal) https://romanistik.univie.ac.at

Donnerstag 1.12.2022
14:00 – Eröffnung
14:30 – KEYNOTE
Marc Rölli (Leipzig): Die Macht der Wiederholung
16:00 – Florian Lippert (Groningen): Die Außensicht der Innensicht der Außensicht. Wiederholung als kulturelle Selbstreflexion in zeitgenössischen Essayfilmen zur „Flüchtlingskrise“
16:45 – Johanna Öttl (Wien): Play it again, Bachtin. Das Groteske als Medium literarischer Evolution
17:45 – Nicolas Paulus (Wien): Und die Wiederholungen sind mein Schicksal, sind jedes Menschen Schicksal. Fatalismus in Hans Henny Jahnns Fluss ohne Ufer

Freitag 2.12.2022
09:00 – Jörg Türschmann (Wien): Zwischen Welle und Wiederholung: Kaempfer, Kammerer & Konsorten
09:45 – Matthias Hausmann (Würzburg): Eine Wiederholung einer Wiederholung des Immergleichen: Überlegungen zu Céline et Julie vont en bateau und La invención de Morel
10:45 – Barbara von der Lühe (Berlin): Ikone der patriarchalischen Gewalt: Mediale Inszenierungen der Misshandlung von Frauen in den Verfilmungen des Romans Die Geierwally
11:30 – Anna Isabell Wörsdörfer (Münster): Die unendlichen Wandlungen des Gentleman-Gauners vom Feuilleton zur Netflix-Serie. Serielles Erzählen und die Differenz der Wiederholung am Beispiel der Lupin-Figur

14:00 – Noëlle Miller (Wien): Wiederkehrende Propheten. Die Umwertung des nietzeanischen Messianismus in Michel Houellebecqs La possibilité d’une île
14:45 – Raphael Krause (München): Authentizität und Autonomie in der Welt des Algorithmus – Formen der Gesellschaftskritik in Black Mirror
15:45 – Santiago Contardo (Wien): Drei Achsen der Wiederholung bei Borges: Raum, Zeit und Text
16: 30 – Jorge Estrada (Leuven): Funktionen der Wiederholung in lateinamerikanischen Perfect Crime Narratives
17:30 – Anja Gerigk (Dresden/München):Von Ritualisierung bis Nivellierung. Das Kontinuum der Wiederholung als praxeologische Kulturkritik in Thomas Manns Zauberberg
18:15 – Anna Iakovets (Frankfurt/Main): Verdopplung der Präsenz: Zur paranoiden Zeitlichkeit im dramatischen Theater

Samstag 3.12.2022
09:00 – Alina Valjent (Bonn): Zeitschleifen. Die Notwendigkeit der Wiederholung und der Wille zur Subversion
09:45 – Nicole Rettig (Konstanz): Wiederholung im Plasticaeum. Die Entzauberung des Kunststoffs in Erwin Einzingers Gedichtband Lammzungen in Cellophan verpackt
10:45 – Michaela Wünsch (Paderborn): Strukturelle und transmediale Formen der Wiederholung im Film
11:30 – Daniel Gönitzer (Wien): Wiederholung – Übersetzung – Umfunktionierung. Walter Benjamins Aneignung avantgardistischer Praktiken
12:15 – Abschlussdiskussion

Beitrag von: Noëlle Miller

Redaktion: Robert Hesselbach