Stadt: Saarbrücken

Frist: 2023-10-31

Beginn: 2024-04-01

Ende: 2028-03-31

Gehalt: Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe E 13

Stellenumfang: 100 % der tariflichen Arbeitszeit

URL: https://www.uni-saarland.de/forschen/khk.html

Wir bieten zum 01.04.2024 für das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation folgende drei Stellen zur wissenschaftlichen Programmleitung an:

Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)

Kennziffer W2362, Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe E 13, Beschäftigungsdauer: zunächst befristet auf 4 Jahre mit anschließender Möglichkeit der Entfristung, Beschäftigungsumfang: 100 % der tariflichen Arbeitszeit

Das ist Ihr Arbeitsbereich:

Im April 2024 startet an der Universität des Saarlandes das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE). Es handelt sich um ein thematisch ausgerichtetes Institute for Advanced Study, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Kern des Käte Hamburger Kollegs ist sein Gastwissenschaftler:innen-Programm, das jedes Jahr bis zu 12 internationale Wissenschaftler:innen als Fellows an der Universität des Saarlandes führt, die gemeinsam mit der Direktion und den wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Kollegs untersuchen, wie Reparationen in der Kultur verhandelt werden und wie kulturelle Reparationsprozesse Weltwahrnehmung, Selbstentwürfe und Lebensformen verändern. Ziel des Kollegs ist es, eine transmediale Theorie kultureller Reparationspraktiken und -prozesse in historischer und transkultureller Perspektive zu erarbeiten, aus der ein gesellschaftspolitisches Verständnis von kultureller Reparationspraxis entstehen soll. Im Fokus stehen Erinnerungskulturen und geschichtspolitische Diskurse, individuelle Erfahrungen von Beschädigung, Demütigung und Verlust sowie kulturökologische Fragen. Für die Leitung der drei Programmbereiche „Geschichte“, „Erfahrung“ und „Natur“ suchen wir jeweils eine wissenschaftliche Programmleitung.

Ihre Aufgaben sind:

• Selbstständige Gestaltung und Leitung eines wissenschaftlichen Programmbereichs
• Konzeption und Umsetzung des wissenschaftlichen Arbeitsprogramms des Kollegs in enger Zusammenarbeit mit der Direktion und den anderen Programmbereichen
• Selbstständige Planung und Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen in einem internationalen Kontext (Arbeitsgruppen, Workshops, Tagungen)
• Mitwirkung an partizipativen Transfermaßnahmen im Rahmen der Third-Mission-Aktivitäten des Kollegs
• Durchführung eines eigenen Forschungsvorhabens in einem der drei relevanten Bereiche

Ihr Profil ist:

• Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium: Staatsexamen, Diplom-, Magister- oder Master oder ein international vergleichbarer Abschluss in einer für die Forschung im Kolleg relevanten Disziplin
• Sehr gute abgeschlossene Promotion
• Sprachkenntnisse (gem. GER): sehr gute Englisch- und/oder Französischkenntnisse

Darüber hinaus bringen Sie mit:

• Forschungs- und Berufserfahrung im akademischen Bereich
• Internationale Erfahrung
• Eigenständige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
• Bereitschaft und Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit
• Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung internationaler wissenschaftlicher Veranstaltungen
• Gender- und Diversitätskompetenz
• Bereitschaft zu Dienstreisen
• Integrative Fertigkeiten und Kommunikationsgeschick
• Sehr gutes schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen
• Sprachkenntnisse (gemäß GER): neben Englisch und/oder Französisch (Arbeitssprache des Kollegs) sind gute Deutschkenntnisse wünschenswert

Wir bieten Ihnen:

• flexible Arbeitszeitmodelle zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, u.a. die Möglichkeit zur Telearbeit,
• sicherer und zukunftsorientierter Arbeitsplatz mit attraktiven Konditionen,
• umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten (wie z.B. Sprachkurse),
• attraktive Angebote im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, wie z. B. Hochschulsport,
• zusätzliche Altersvorsorge (RZVK),
• vergünstigte Fahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel (Job-Ticket Plus des saarVV).

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Online-Bewerbung (in einer PDF-Datei) bis zum 31. Oktober 2023 an khk@uni-saarland.de. Bitte geben Sie in der Betreffzeile Ihrer E-Mail die Referenznummer W2362 an. Folgende Unterlagen sollten Sie Ihrer Bewerbung beifügen: ein Motivationsschreiben mit Angabe des thematischen Forschungsfeldes, für das Sie sich bewerben, einschließlich eines knappen Vorschlags zur Programmgestaltung des thematischen Forschungsfeldes (max. 2 Seiten); einen tabellarischen Lebenslauf, eine Publikationsliste und Nachweise über einschlägige Studienabschlüsse sowie ein Exposé über das eigenständige Forschungsprojekt zu kulturellen Praktiken der Reparationen, das Sie im Rahmen Ihrer Arbeit am Zentrum durchführen wollen (max. 5 Seiten).

Bei Fragen zum Forschungsprogramm des Zentrums wenden Sie sich bitte an die Direktion:
Prof. Dr. Markus Messling (markus.messling@uni-saarland.de) oder Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser (solte@mx.uni-saarland.de).

Für administrative Fragen wenden Sie sich bitte an: khk@uni-saarland.de.

Die Eingruppierung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen in die jeweilige Entgeltgruppe TV-L. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, wird vor der Einstellung ein Nachweis über die Gleichwertigkeit dieses Abschlusses mit einem deutschen Abschluss durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) benötigt. Bitte beantragen Sie diesen ggf. rechtzeitig. Nähere Informationen finden Sie unter https://www.kmk.org/zeugnisbewertung

Kosten für die Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch bei der Universität des Saarlandes können, ebenso, wie Kosten für eine etwaige Zeugnisbewertung der ZAB, grundsätzlich leider nicht erstattet werden.

Wir begrüßen Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Die Universität des Saarlandes strebt nach Maßgabe ihres Gleichstellungsplanes eine Erhöhung des Anteils von Frauen an. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Im Rahmen Ihrer Bewerbung um eine Stelle an der Universität des Saarlandes (UdS) übermitteln Sie personenbezogene Daten. Beachten Sie bitte hierzu unsere Datenschutzhinweise gemäß Art. 13 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) zur Erhebung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten. Durch die Übermittlung Ihrer Bewerbung bestätigen Sie, dass Sie die Datenschutzhinweise der UdS zur Kenntnis genommen haben.

Beitrag von: Kaja Hauser

Redaktion: Robert Hesselbach