Die Universität des Saarlandes ist eine Campus‐Universität mit internationaler Ausrichtung und ausgeprägtem Forschungsprofil. Durch ihre einzigartige deutsch‐französische Gründungsgeschichte und ihre besondere geographische Lage im Grenzraum zu Frankreich, Luxemburg und Belgien verfügt die Universität des
Saarlandes über ein ausgeprägtes Europaprofil und einen starke Europa‐Schwerpunkt in Forschung und Lehre. Im Cluster für Europaforschung CEUS (https://www.uni-saarland.de/einrichtung/ceus.html) soll die interdisziplinäre und fakultätsübergreifende Europaforschung der Universität gebündelt und exzellente Verbundforschung vorangetrieben werden. Zu diesem
Zweck ist in der Fachrichtung Romanistik der Philosophischen Fakultät zum 01.10.2025 die folgende Professur im Beamtenverhältnis wiederzubesetzen, die als Gründungsprofessur des Europa‐Clusters gemeinsam mit den im Europa‐Schwerpunkt bereits vorhandenen Professuren zur Stärkung bestehender und neuer
Forschungsverbünde und attraktiver Studienprogramme beitragen soll:

W3‐Professur für Französische und Italienische Literaturwissenschaft
(m/w/d; Kennziffer W2516)

Das Aufgabengebiet der Professur umfasst die Vertretung der französischen (ca. 75%) und italienischen (ca. 25%) Literaturwissenschaft in Forschung und Lehre mit einem Schwerpunkt in der Moderne. Arbeiten zu (inter)medialen Aspekten im Bereich Theater, Film oder bildender Kunst sowie zur französischen und
italienischen Medienlandschaft/‐geschichte sind erwünscht. Die Professur hat die Programm‐ und Koordinationsverantwortung für den binationalen, von der Deutsch‐Französischen Hochschule geförderten MA „Deutsch‐Französische Studien: Kommunikation und Kooperation“ und vertritt die französische und
italienische Literaturwissenschaft in den weiteren BA/MA‐Studiengängen sowie den Lehramtsstudiengängen.
Mit ihren Beiträgen soll sie in Forschung und Lehre Akzente im Europaschwerpunkt der Universität setzen und die Entwicklung des Clusters für Europaforschung CEUS mitgestalten. Erwartet wird ferner eine grenzüberschreitende Kooperation im deutsch‐französischen Bereich und der Großregion.

Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird sowie zusätzliche wissenschaftliche
Leistungen, die in der Regel durch eine Habilitation, habilitationsäquivalente Leistungen oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht wurden.

Vorausgesetzt werden eine substantielle Kenntnis des französischen und ggf. allgemeiner frankophonen wissenschaftlichen Feldes sowie eine gute Vertrautheit mit den Hauptfragen der italienischen Literaturwissenschaft. Sehr gute Deutschkenntnisse sind erforderlich. Erfahrungen in Drittmitteleinwerbung und Projektleitung sind von Vorteil.

Die Universität des Saarlandes versteht Internationalisierung als Querschnittsaufgabe. Wir erwarten daher die Beteiligung an Aktivitäten zur weiteren Internationalisierung der Universität. Die Zusammenarbeit im Rahmen bestehender internationaler Kooperationen, z. B. mit Partnern der Europäischen Hochschule Transform4Europe (www.transform4europe.eu) und des Universitätsverbunds Universität der Großregion (www.uni‐gr.eu) soll fortgeführt werden und wird besonders unterstützt.

Die Universität des Saarlandes strebt nach Maßgabe ihres Gleichstellungsplans eine Erhöhung des Anteils von Frauen in diesem Aufgabenbereich an. Sie fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Überdies begrüßen wir Bewerbungen unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum 12.09.2024 im Online-Berufungsportal der Universität des Saarlandes ein: www.uni-saarland.de/berufungen. Bitte laden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen als ein PDFDokument von max. 10 MB mit den folgenden Unterlagen in der angegebenen Reihenfolge hoch:
- Anschreiben (unter Angabe Ihrer Privatadresse und gerichtet an das Dekanat der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes, Geschäftsführung, Frau Heike Brückner),
- Lebenslauf, inkl. Angaben über den wissenschaftlichen Werdegang und die bisherige Lehrtätigkeit, Kopien Ihrer Urkunden,
- Liste Ihrer Veröffentlichungen,
- ein Nachweis über Schwerbehinderung, sofern Sie im Bewerbungsformular eine Schwerbehinderung
angegeben haben,
- Falls vorhanden: Nachweis über Gleichwertigkeit des ausländischen Hochschulabschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen ﴾gilt nicht bei Hochschulabschlüssen in Deutschland. Falls der Nachweis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht beantragt wurde, muss dieser nach Aufforderung
nachgereicht werden).

Im Rahmen Ihrer Bewerbung um eine Stelle an der Universität des Saarlandes übermitteln Sie personenbezogene Daten. Beachten Sie bitte hierzu unsere Datenschutzhinweise gemäß Art. 13 DatenschutzGrundverordnung (DS-GVO) zur Erhebung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten (www.unisaarland.de/verwaltung/datenschutz). Durch die Übermittlung Ihrer Bewerbung bestätigen Sie, dass Sie die
Datenschutzhinweise der Universität des Saarlandes zur Kenntnis genommen haben.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.uni-saarland.de | www.youtube.com/watch?v=tzo6dxr1FWk

Beitrag von: Sabine Narr-Leute

Redaktion: Robert Hesselbach