Stadt: Frankfurt am Main

Beginn: 2024-12-12

Ende: 2024-12-13

In der Tagung “Artifizielle Kreativität? Schreibprozesse und Künstliche Intelligenz in Literaturwissenschaft und Didaktik” wird der Frage nachgegangen, ob im digitalen Zeitalter von Kreativität im herkömmlichen Sinne (Kreativität als rein ‘menschliche’ Eigenschaft) gesprochen werden kann, oder sich der Begriff im Kontext von Künstlicher Intelligenz im Hinblick auf literaturwissenschaftliche und -didaktische Konzepte verändert hat. Wie sehen die Neuerungen im Schreibprozess und Reflexionsprozess auf Seiten von Autoren und Lernenden aus? Wie kann und muss kreative Arbeit mit und an Literatur neu gedacht werden?

12. Dezember 2024, Campus Westend, IG-Farben, NG 2.701
11.30-11.45 Uhr: Begrüßung, Prof. Dr. Roland Ißler (Frankfurt am Main)

11.45-12.00 Uhr: Künstliche Intelligenz beim Lehren und Lernen romanischer Fremdsprachen – systematische Literaturrecherche und zukünftige Implikationen, Dr. Johanna Lea Korell, Paulina Albrecht & Prof. Dr. Roland Ißler (Frankfurt am Main)

12.00-12.45 Uhr: Künstliche Intelligenz und Fremdsprachenlernen: Prompting us to the future?, Dr. Subin Nijhawan & Prof. Dr. Britta Viebrock (Frankfurt am Main)

12.45-13.30 Uhr: Kreatives Schreiben im Fremdsprachenunterricht angesichts der Entwicklungen um Künstliche Intelligenz – eine empirische Untersuchung zu Arbeits- und Reflexionsprozessen von Französischlernenden der Sekundarstufe II, Dr. Johanna Lea Korell, Maximilian Irion & Prof. Dr. Roland Ißler (Frankfurt am Main)

14.45-15.30 Uhr: „Inspiration für Texte holen“. Einschätzungen Studierender zur Auswirkung von KI auf ihre Kreativität beim akademischen und literarischen Schreiben, Dr. Nora Hoffmann (Frankfurt am Main)

15.30-16.15 Uhr: KI im Literaturunterricht im Spannungsfeld von ökonomischer Verwertungslogik und ästhetischer Praxis, Prof. Dr. Johannes Mayer & Sascha Schirrmacher (Frankfurt am Main)

16.15-17.00 Uhr: Konrad von Würzburg ex machina. Chancen und Risiken eines mediävistisch-philologischen KIntsugi, Dr. Maximilian Wick (Frankfurt am Main)

17.15-18.00 Uhr: Roundtable mit den Vortragenden

13. Dezember 2024, Zoom
12.30-12.45 Uhr: Begrüßung, Prof. Dr. Roland Ißler (Frankfurt am Main)

12.45-13.00 Uhr: Literatur von und über KI in der deutschen, französischen und italienischen Gegenwartsliteratur, Simon Prahl (Frankfurt am Main)

13.00-13.45 Uhr: Recycling-Poetik und Cyborg-Autorschaft in Hannes Bajohrs Lyrikband Halbzeug, Sebastian Meißl (Graz)

13.45-14.30 Uhr: Robopoesie. Überlegungen zur Autorschaft im digitalen Zeitalter, Simon Prahl (Frankfurt am Main)

15.30-16.15 Uhr: Alpha Centauri in Ewigkeit: Möglichkeiten literarischer Co-Kreation mit großen Sprachmodellen, Dr. Jenifer Becker (Hildesheim)

16.15-17.00 Uhr: Stochastische Raben. Ein Beispiel für den KI-Einsatz in der Hochschullehre, Helmut Hofbauer (Hagen)

17.00-17.45 Uhr: Künstliche Intelligenz im schulischen Unterricht der romanischen Sprachen? Empirische und theoretische Überlegungen zum alltäglichen Einsatz in der Institution Schule, Dr. Matthias Grein (Kaiserslautern-Landau)

17.45-18.00 Uhr: Abschluss der Tagung, Prof. Dr. Roland Ißler, Dr. Johanna Lea Korell, Simon Prahl & Paulina Albrecht (Frankfurt am Main)

Die Vorträge sind öffentlich und kostenfrei; eine Anmeldung für den ersten Tag ist nicht notwendig. Für den zweiten Tag bitten wir um eine Anmeldung an p.albrecht@em.uni-frankfurt.de

Beitrag von: Simon Prahl

Redaktion: Ursula Winter